Müller stellt Anfrage zur Deponieerweiterung in Mihla

Die geplante Erweiterung der Deponie in Mihla beschäftigt nicht nur die Bürgerinnen und Bürger in Mihla, sondern auch den Thüringer Landtag. Anja Müller (MdL DIE LINKE) fragt nun in der Aktuellen Stunde des Thüringer Landtages in Form einer mündlichen Anfrage nach wie der jetzige Planungsstand zur Erweiterung ist. Auch möchte Müller, wissen auf welcher Basis das Landesverwaltungsamt die Machbarkeit der Erweiterung begründet, wo doch der „Steinbach“ als berichtspflichtiges Gewässer einen besonderen Aspekt im Gewässerschutz einnehmen sollte. Das heißt der Steinbach ist ein Gewässer über dessen Zustand gegenüber der EU Bericht erstattet werden muss.

Wenn die Erweiterungsabsichten mit der Zunahme künftiger Bauschuttmengen begründet werden, stellt sich noch eine weitere Frage: Warum wird der mineralische Bauschutt nicht nach Menteroda im Unstrut Hainich Kreis zur Recycling GmbH gebracht? Die ansässige Firma deckt Kalihalden ab. Und entsprechend dazu werden weiterhin mineralische Bauschutte für die Herstellung der technischen Schichten benötigt. Bereits jetzt wird das Unternehmen von diversen Lieferanten und Containerdiensten aus dem Wartburgkreis angefahren.

Müller findet es vom AZV bedenklich dass die Deponie bis 500 Meter an die Wohnbebauung in Mihla erweitert werden soll. Die Abgeordnete begrüßt auch die Initiative vom SPD Mann Rindschwentner ausdrücklich, eine Bürgerinitiative auf den Weg zu bringen.

Noch in dieser Woche wird die Anfrage durch die Landesregierung beantwortet werden. Danach werde sich Müller mit Rindschwentner zusammensetzen und das weitere Vorgehen beraten.

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