Nach den Anschlägen von Paris – Anteilnahme in Eisenach

Die Flaggen am Eisenacher Rathaus sind auf Halbmast gesetzt. Nach den Anschlägen von Paris herrschen auch in der Wartburgstadt Trauer, Anteilnahme und Mitgefühl. Die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Stadtverwaltung Eisenach gedachten heute den Opfern der Anschläge vom vergangenen Freitag. Sie trafen sich im Beisein der Oberbürgermeisterin Katja Wolf zur zentralen Schweigeminute um 12 Uhr vor dem Rathaus am Markt. Auch die morgige Stadtratssitzung wird mit einem Moment des Innehaltens beginnen.

Es macht so unendlich traurig. Es macht so unendlich wütend,

lässt Katja Wolf wissen. Sie ist mit ihren Gedanken bei den Menschen in Paris. Für sie, so, Wolf, sei es wichtig, dass sich alle nun auch die Zeit für Trauer nähmen.

In die Trauer und Wut mischt sich natürlich auch völliges Unverständnis über solche Taten.

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Selbstverständlich spüre auch sie ein ungutes Gefühl, mit der Frage, ob da nicht noch mehr kommt.

Aber das Ziel der Attentäter ist ja das so wundervolle Lebensgefühl der Stadt Paris zu brechen. Wir sollten nicht zulassen, dass dies gelingt – nicht in Paris und nicht anderswo.

Die Gedanken der Oberbürgermeisterin sind auch bei den Menschen der Partnerstadt in Sedan, wo der von Staatspräsident Hollande verhängte landesweite Ausnahmezustand gilt. „Wir wollen den Menschen in unserer französischen Partnerstadt zeigen, dass wir in diesen schweren Stunden an ihrer Seite stehen, sie in ihrer Erschütterung und Trauer nicht allein sind.“ Diese Worte der Anteilnahme und des Mitgefühls wird sie im Namen aller Eisenacherinnen und Eisenacher in einem Brief an die Verantwortlichen der Stadt richten.

Foto: Katja Wolf gedenkt mit Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern der Stadtverwaltung den Opfern der Anschläge von Paris

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