Neue Notinsel für Kinder in Eisenach Nord

Der Aktiv-Treff des ASB Kreisverbandes Eisenach e.V.  am Nordplatz Eisenach ist nun Notinsel und damit ein sicherer Zufluchtsort für Kinder. Notinseln sind für Kinder eingerichtet, die in besonderen bedrohlichen Situationen Schutz und Hilfe suchen.

Ich unterstütze diese Aktion für Kinder gerne und freue mich, mit dem Aktiv-Treff im Hochhaus einen weiteren aktiven Partner gefunden zu haben,

sagte der Hauptamtliche Beigeordnete für Soziales, Jugend und Kultur, Ingo Wachtmeister bei der Übergabe der Unterlagen und Logos. Mit dem Aktiv-Treff gibt es nunmehr 77 Notinseln in der Stadt Eisenach.

Der Schutz unserer Kinder ist ein sensibles und wichtiges Thema. Es ist gut, dass wir auch immer wieder neue Partner finden. Je mehr Notinseln, umso besser,

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betonte Katrin Becker von der VIAKTIV Krankenkasse, die das Projekt für die Stadt Eisenach betreut.

„Wo wir sind, bis du sicher“ heißt der Slogan der bundesweiten Initiative der Stiftung „Hänsel+Gretel“. In Eisenach gibt es seit 2008 die Notinseln. Verschiedene Geschäfte, öffentliche Einrichtungen, Banken, Hotels, Tankstellen sind solche Notinseln – nach außen gekennzeichnet mit einem einheitlichen Aufkleber. Die Mitarbeiter erhalten eine Handlungsanweisung, auf der auch örtliche Telefonnummern verzeichnet sind, die im Notfall angerufen werden können. Sichere Zufluchtsorte sollen die Notinseln sein, wenn die Eltern oder vertraute Erwachsene nicht in der Nähe sind und Kinder sich in einer bedrohlichen Lage befinden.

Nun wird am Eingang des Aktiv-Treffs auch der Aufkleber der Notinsel angebracht. Der gut besuchte Treff, der im Erdgeschoss des Hochhauses am Nordplatz seit Dezember 2015 vom ASB in Kooperation mit der TAG Immobilien betrieben wird, ist täglich von 12 bis 18 Uhr geöffnet und bietet Aufenthaltsraum und Veranstaltungen für jedes Alter.

Foto: Der Aktiv-Treff am Nordplatz ist nun auch Notinsel. Auf dem Foto Thorsten Junge, Geschäftsführer des ASB-Kreisverbandes Eisenach, Conny Klötzke, Leiterin des ASB-Treffs und Ingo Wachtmeister, Dezernent für Soziales, Jugend und Kultur (hintere Reihe v.l.r.) sowie Leonie, Anabelle und Jessica sowie Katrin Becker von der VIAKTIV Krankenkasse (vordere Reihe v.l.n.r.).