Neue Protestform für baldigen Baubeginn der Ortsumgehung der B 62

Bei der nunmehr 12. Aktion der Bürgerinitiative (BI) B 62 Leimbach-Kaiseroda wurde erstmals ein Protestmarsch praktiziert. Statt der bisher einseitigen Sperrung der B 62 zogen die Protestierenden jeweils zwei Mal durch den Ort, dabei wurde die B 62 in der Ortslage Kaiseroda voll gesperrt.

Zwischenzeitlich wurde der Verkehr für jeweils ca. 10 Minuten freigegeben, es bildeten sich dabei lange Rückstaus.

Mit der neuen Protestform will die BI ihren berechtigten Forderungen nach dem Bau einer Ortsumgehung für Leimbach-Kaiseroda noch mehr Nachdruck verleihen. Nach dem endlich mit dem Planfeststellungsbeschluss Baurecht für die geforderte Ortsumgehung besteht, ist ein baldiger Baubeginn durch eine nicht gesicherte Finanzierung kaum in Sicht.

Einige Protestteilnehmer machten mit alten Wahlplakaten auf die gegebenen Versprechen aus früheren Wahlkämpfen aufmerksam.

Dabei stand besonders Landrat Krebs (CDU) in der Kritik. Anwohner der B 62 in Kaiseroda machen zunehmend mit Transparenten an ihren Häusern ihren Unmut Luft, dabei werden Thüringens Verkehrsminister Carius und der zuständige Landtagsabgeordnete Grob angeprangert.

Ihre Solidarität mit den betroffenen Menschen an der B 62 bekundeten Christian Gesang und Gunter Kunze als offizielle Vertreter der SPD Wartburgkreis.

Auch beim Besuch des Vorsitzenden der SPD- Landtagsfraktion Uwe höhn in Bad Salzungen, wurde das Thema der Ortsumgehungen und der Werraquerung ausgiebig diskutiert.

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