Neue Sportgeräte für Eisenacher Berufsfeuerwehr

Vier neue Sportgeräte gibt es seit 11.10.2016 im Sportraum der Eisenacher Berufsfeuerwehr. Die Geräte – ein Laufband, ein Crosstrainer und zwei Kraftstationen – sind für den Dienstsport der Feuerwehrmänner/ Feuerwehrfrauen. Oberbürgermeisterin Katja Wolf testete bei einem Besuch auf der Feuerwache den neuen Crosstrainer.

Ich bin froh, dass wir die neuen Geräte kaufen konnten. Die Einsätze der Feuerwehr bedeuten Schwerstarbeit und erfordern körperliche Höchstleistung. Deshalb ist das tägliche Training und die körperliche Fitness sehr wichtig, so Katja Wolf.

Damit die 38 Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen der Eisenacher Berufsfeuerwehr möglichst optimal trainieren können, mussten neue Geräte her. Die bisherigen waren zwischen zehn und 15 Jahre alt und sicherheitstechnisch nicht mehr auf dem neuesten Stand. 10.000 Euro kosteten das neue Laufband, der Crosstrainer und die zwei Kraftstationen. Eine Investition, die sich lohnt.

Wir haben es im täglichen Feuerwehrdienst mit ständig wechselnden und plötzlich auftretenden Gefahrensituationen zu tun. Darauf müssen wir uns so gut wie möglich vorbereiten, sagte Brandamtmann Jens Claus, Leiter der Eisenacher Berufsfeuerwehr.

Während eines Feuerwehreinsatzes – das haben Untersuchungen ergeben – erreicht das Herz-Kreislauf-Systems der Einsatzkräfte extrem hohe Werte. Herzfrequenz und Körpertemperatur steigen sehr stark an, der Flüssigkeitsverlust durch das Schwitzen unter der Schutzbekleidung ist enorm. Dienstsport ist daher eine Maßnahme der Vorbereitung auf diese Situationen. Für die Feuerwehrbeamten heißt das: trainieren so oft es geht, zwischen den Einsätzen in der Bereitschaftszeit.Eine bundesweite Erhebung hat ergeben, dass nur 48,8 Prozent der Feuerwehrmänner und -frauen die Altersgrenze im aktiven Dienst erreichen. 51,2 Prozent scheiden vorzeitig aus dem Dienst aus. Der Grund sind Wirbelsäulenleiden, Herz-Kreislauferkrankungen oder psychische Erkrankungen.

Mit verschiedenen Angeboten rund um die Gesundheit versuchen wir das Risiko für eine Erkrankung zu minimieren, so Claus.

Ein angemessener Fitnesszustand ist für die Feuerwehr-Einsatzkräfte deshalb ein absolutes Muss.

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