Neuer Eisenacher Ausländerbeirat hat seine Arbeit aufgenommen

Zu seiner konstituierenden Sitzung kam der neu gebildete Ausländerbeirat der Stadt Eisenach zusammen. Er besteht aus vier ausländischen und drei deutschen Mitgliedern wobei die städtische Ausländerbeauftragte Maike Röder zugleich Vorsitzende des Beirats ist. Die weiteren Mitglieder des Beirats sind Dijana Arab, Valeria Costescu, Gerald Kocian, Anne-Katrin May, Ali Mohammed Musa Alyasiry und Van Dang Huu.

Oberbürgermeister Matthias Doht begrüßte den Beirat und bedankte sich bei den Mitgliedern für deren Bereitschaft, sich zu engagieren. Der OB betonte, wie wichtig dieses Gremium für die Integration in Eisenach ist.

Auch erste Ideen für die konkrete Arbeit des Beirats gab es bereits in der konstituierenden Sitzung. So soll geprüft werden, an welchen bereits geplanten Veranstaltungen sich der Beirat beteiligen könnte. Gedacht ist auch, vorhandene Behördenwegweiser um andere Sprachen zu erweitern. Ebenso angeregt wurde, einen Treffpunkt für Ausländer in Eisenach zu schaffen. Auch wird die Ausländerbeauftragte künftig eine Sprechstunde anbieten, die für alle Interessierten offen ist.

Der Ausländerbeirat war nach einer entsprechenden Änderung der Hauptsatzung und mehreren öffentlichen Aufrufen vom Stadtrat im Juni bestellt worden.
Das Gremium soll Themen aufgreifen, die Migrantinnen und Migranten betreffen und dazu Informationen, Anregungen, Vorschläge und Empfehlungen für die Verwaltung und den Stadtrat erarbeiten. Er berät den Rat und die Verwaltung in allen Fragen die den Lebensbereich der Migranten berühren und die zum eigenen Wirkungskreis der Stadt gehören. Dies sind Themen wie sozialen Probleme (Kinderbetreuung, Schule, Familie), die Wohnsituation oder Integrationsprobleme. Außerdem gibt der Beirat der Stadt Hilfestellung in Verwaltungsangelegenheiten.

Der Ausländerbeirat soll zur Verbesserung der Situation von Ausländern sowie zur Förderung des Verständnisses zwischen Ausländern und den anderen Bürgern in der Stadt beitragen.
Der Beirat amtiert für die Amtsperiode des Stadtrats, also bis 2009.

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