Neuer Fahrplan für den Stadtbusverkehr tritt am 1. Mai in Kraft

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Bildquelle: Werbeagentur Frank Bode | www.werbe-bo.de

Das Verkehrsunternehmen Wartburgmobil (VUW) gkAöR hat in den vergangenen Monaten umfangreiche Änderungen des Stadtbusverkehrs vorbereitet. Am 1. Mai 2019 tritt nun der neue Fahrplan mit erweiterten Angeboten in Kraft.

Es ist die größte Fahrplanänderung für den Öffentlichen Personennahverkehr in Eisenach seit Stilllegung der Straßenbahn, unterstreicht Oberbürgermeisterin Katja Wolf die Bedeutung des neuen Angebotes.

Bereits im Dezember hatte sie gemeinsam mit Dipl.-Kfm. Horst Schauerte (Vorstand der VUW) über die geplanten Änderungen und neuen Angebote des öffentlichen Personennahverkehrs in der Wartburgstadt informiert.

Mit dem neuen Fahrplan fahren die Busse künftig rund 85.000 Kilometer mehr pro Jahr auf den Straßen der Stadt und es werden weitere Ortsteile mit dem Stadtbus erreichbar sein, freut sich Katja Wolf.

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Für Horst Schauerte steht die deutlich Ausweitung der Bedienzeiten im Mittelpunkt.

Neue Verbindungen und deren konsequente Vertaktung ermöglichen es uns, den städtischen Busverkehr auf einzelnen Relationen sogar fast zu verdoppeln, betonte er.

Zudem wurden soweit wie möglich die Verbindungen zu Bahnanschlüssen beachtet. Das neue Liniennetz wird übersichtlicher gestaltet. Die Kombinationslinien und Buchstabenerweiterungen fallen weg. Trotzdem wurde versucht, möglichst viel Vertrautes anlog beizubehalten. Mit dem neuen Fahrplan werden neue Gebiete durch den Stadtbus erschlossen, neue Verbindungen entstehen und insgesamt gibt es sehr viel mehr Möglichkeiten.

Einige Verbesserungen (Beispiele):
– Konsequente Vertaktung der Linien – das heißt: alle Linien verkehren zu immer gleichen Abfahrtszeiten entsprechend der Taktung
– Fahrgästen, die mit dem Regionalbus im Stadtgebiet fahren wollen, werden jetzt mitgenommen
– Neue direkte Anbindung der westlichen Ortsteile direkt mit dem Stadtbus ins Zentrum von Eisenach (wochentags mit 17 Verbindungen)
– die neue Linie 2 fährt im Stundentakt nach Stedtfeld, Hörschel bis nach Göringen
– Die Linie 4 ist mit neuen direkten Verbindungen zum PEP Markt bis nach Hötzelsroda ohne Umstieg vorgesehen
– Neues Luthershuttle mit Verbindung der innerstädtischen touristischen Ziele und der Wartburg
– Neuen Einkaufs-/Stadtminibusses zwischen der Marienhöhe und dem ZOB mit drei Verbindungen
– Die Linie 15, Neu ist hier die Anbindung von Stregda
– Die neue Linie 24 bietet nun auch an Sonntagen einen durchgehenden Taktverkehr, ergänzt wird diese durch die Linie 140 aus dem Regionalverkehr, welche zu Stadttarifen zusätzlich genutzt werden kann
– Anbindung des Südviertels durch die Linie 33 in einem Probeversuch vom ZOB bis zur Johannis-Falk-Str. mit zwei Fahrten am Nachmittag und einer Verbindung am Morgen mit Anschluss zum ICE nach Erfurt/Leipzig/Berlin
– Auch an junge Leute und Nachtschwärmer wurde bei der Fahrplanumstellung gedacht, so fährt künftig für einen Sondertarif immer 0.30 Uhr ein „Nachtbus“ (Linie N35) vom ZOB die Fahrgäste sicher bis nach Hause und sogar bis in die Ortsteile Stregda, Hötzelsroda und Stockhausen.

Wir sind zuversichtliche, dass der Übergang reibungsloses funktioniert, so Katja Wolf und Horst Schauerte.

Die Veränderungen werden nicht nur am Fahrplan sichtbar, sondern auch auf der Straße. Ein Bus mit dem „Lutherklecks“ wird auf der Linie 23 „Wartburgshuttle“ (Mariental-Wartburg) ab dem 1. Mai unterwegs sein.

Aktuelle Fahrpläne sind auf der Internetseite www.wartburgmobil.info zu finden, ebenso die Erklärungen zur Fahrplan-App und zur Online-Fahrplanauskunft. Die Seite ist für die Nutzung auf mobilen Endgeräten optimiert. Aktuelle Informationen zu Umleitungen, Fahrplanänderungen etc. erhält man zeitnah und unmittelbar auch über Twitter: @Wartburgmobil