Neuer Wald entsteht im Stadtwald beim Ortsteil Göringen

Die Orkantiefs Anfang des Jahres 2018 haben im Kommunalwald der Stadt Eisenach verheerende Schäden angerichtet. Insgesamt mussten ca. 1.600 Festmeter Sturmholz aufgearbeitet werden. Größten Teils waren Fichten umgestürzt. Im Eisenacher Ortsteil Göringen wurde jetzt mit dem Wiederaufforsten begonnen.

In Göringen hatten die Orkane beispielsweise auf einer Waldfläche von einem Hektar den kompletten Fichtenbestand umgeworfen. Nachdem im vorigen Sommer dort 560 Festmeter als sogenanntes Sturmholz aufgearbeitet wurden, bereiteten die Forstarbeiter die Fläche nun Ende März dieses Jahres für die Wiederaufforstung vor. Ein sogenannter Forstmulcher zerkleinerte maschinell das noch liegende Holzmaterial sowie die noch vorhanden Stubben. Ende April konnte die Kahlfläche wieder mit jungen Bäumen bepflanzt (aufgeforstet) werden.

Insgesamt wurden 3.650 Bäume gepflanzt. In dem neuen Waldstück wachsen jetzt 2.400 Trauben-Eichen und 1.225 Douglasien. Um die Pflanzen vor Wildverbiss zu schützen, grenzt die Fläche ein Wildgatterzaun ein.

Glücklicherweise kamen die Pflanzen zum rechten Zeitpunkt in die Erde. Durch die vielen Niederschläge in den letzten Tagen haben unsere Setzlinge nun einen guten Start, um einen stabilen Wald aufzubauen. Leider haben im Eisenacher Kommunalwald in dem extrem trockenen Jahr 2018 sehr viele Fichtenbestände durch Sturm, Trockenheit und Borkenkäfer Schaden genommen. Hier ist noch viel zu tun, erklärt Revierleiterin Karen Centner.

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