OB Katja Wolf eröffnet Konferenz der Schwerbehindertenvertreter

Eisenachs Oberbürgermeisterin Katja Wolf hat am 25. Oktober die 11. Konferenz der Schwerbehindertenvertretungen großer Städte der ostdeutschen Bundesländer eröffnet. Die zweitägige Konferenz findet in diesem Jahr im Eisenacher Rathaus statt. Schwerpunkt der Veranstaltung ist das Thema «Umgang mit Suchtkranken im Arbeitsleben».

«Suchtkranke haben kaum eine Chance, einen Arbeitsplatz zu finden», sagte Katja Wolf und erinnerte an die soziale Verantwortung jedes Einzelnen, diese Spirale zu durchbrechen. Gerade deshalb sei Früherkennung immens wichtig.

Im betrieblichen Gesundheitsmanagement sind Hilfsangebote für Betroffene inzwischen fester Bestandteil. «Dennoch fällt es sowohl den Kollegen als auch den Vorgesetzten schwer, das Thema Sucht und Abhängigkeit anzusprechen», sagt Gabriele Kliebisch, Schwerbehindertenvertreterin der Eisenacher Stadtverwaltung.
Deshalb erarbeiten die Teilnehmer in verschiedenen Arbeitsgruppen – unter der Moderation der Diako Westthüringen gem. GmbH Suchtberatung Kompass – Lösungsmöglichkeiten. Dazu gehört unter anderem das Vorstellen von regionalen Beratungsstellen, das Üben von Gesprächen mit betroffenen Mitarbeitern, die Themen Sucht und Wiedereingliederungsmanagement und das Erarbeiten von Ideen für eine moderne betriebliche Suchtprävention.

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