OB lud Rabbiner nach Eisenach ein

Am Chanukka-Fest der Jüdischen Landesgemeinde Thüringen im Erfurter Kaisersaal nahmen auf Einladung des Vorsitzenden Wolfgang Nossen auch Oberbürgermeister Matthias Doht und seine Frau teil.

«Es ist für mich und Eisenach wichtig, die Verbindung zur Jüdischen Landesgemeinde zu pflegen. Denn eine ehrliche Aufarbeitung der Geschichte des jüdischen Lebens in Eisenach begann hier erst nach der Wende 1990. Seither konnten die jüdische Kultur und Geschichte nach und nach wieder in die Erinnerung der Eisenacher zurückgebracht werden – beispielsweise über die Begegnungswochen mit ehemaligen jüdischen Bürgern der Stadt, verschiedene Ausstellungen und Veranstaltungen sowie die Beteiligung am Projekt Stolpersteine», betont Oberbürgermeister Doht. Er lud den Rabbiner der Landesgemeinde, Konstantin Pal, für das kommenden Jahr nach Eisenach ein.

Die Jüdische Landesgemeinde Thüringen hat derzeit etwa 850 Mitglieder. Neben dem Hauptsitz in Erfurt existieren Außenstellen in Jena und Nordhausen.

Die jüdische Gemeinde von Erfurt bildet wie die Gemeinden von Frankfurt, Hamburg und Berlin innerhalb des Zentralrats der Juden in Deutschland einen eigenständigen Landesverband.

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