Oberbürgermeister traf sich mit Selbsthilfegruppen

Mit Selbsthilfegruppen und der Behindertenbeauftragten Petra Braun traf sich Oberbürgermeister Matthias Doht. In der Gesprächsrunde anwesend waren Vertreter der Rheumaliga, der Deutschen Herzstiftung, der Ilco-Gruppe, der Selbsthilfegruppen „Kampf dem Krebs“, „Nach Schlaganfall“, „Multiple Sklerose“, „Morbus Bechterew“, „Frauen nach Krebs“ und „Osteoporose“, des Blindenverbandes, Gehörlosenvereins, Schwerhörigenvereins und des VdK-Ortsverbands.

Dabei ging es unter anderem darum, dass die Gruppen einen eigenen Kalender herausgeben wollen, der die wichtigsten jährlichen Veranstaltungen enthält wie beispielsweise den Herzmonat, den Tag der Behinderten, den Tag der Hörgeschädigten, den Aktionstag Schlaganfall und die Termine des Infomobils der Rheumaliga.
Weiter regten die Anwesenden an, dass beim Bau behindertengerechter Wohnungen auch darauf geachtet werden soll, dass für Hörgeschädigte nicht nur eine Klingel vorhanden ist, sondern ebenso ein Monitor, auf dem zu sehen ist, wer vor der Tür steht.

Gewünscht wurde auch, dass der Weg zwischen dem Wohnviertel in der oberen Thälmannstraße und Eisenach Nord auch für Rollstuhlfahrer hergerichtet wird. Der OB erläuterte, dass die Planung für das gesamte Kasernengelände noch nicht abgeschlossen sei.

Ausgewertet wurde auch nochmals die Begehung, als der OB und städtische Ämter mehrere Straßen und Plätze in der Innenstadt im Hinblick auf Behindertenfreundlichkeit untersuchten. Der Durchgang in der Karl-Marx-Straße (Höhe Gedenkstätte Synagoge), der im Anschluss an die Begehung hergerichtet wurde, wurde gelobt, gleichzeitig müssen dort noch Bordsteine abgesenkt werden.

Alle bei dem Gespräch anwesenden Verbände haben mit Nachwuchssorgen zu kämpfen. Sie sollen sich deshalb bei den nächsten Stadtjugendtagen vorstellen, wurde angeregt.

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