Oberbürgermeisterin auf Radtour für ein „fahrradfreundliches Eisenach“

Im Rahmen der STADTRADELN-Aktion machte Oberbürgermeisterin Katja Wolf am 7. September gemeinsam mit Vertretern des ADFC, der Straßenverkehrsabteilung und des Stadtplanungsamtes der Stadtverwaltung eine Radtour durch Eisenach, um sich verbesserungswürdige Punkte für Fahrradfahrer im Eisenacher Stadtverkehr genauer anzuschauen. Stärken und Schwächen der Stadt im Hinblick auf die Fahrradfreundlichkeit vor Ort wurden dabei aufgezeigt. Gleichzeitig wurden auf dieser Tour auch Kilometer gesammelt und ein Beitrag zum Klimaschutz geleistet. Oberbürgermeisterin Katja Wolf begrüßte zu Beginn die teilnehmenden Radler und sagte:

Fahrradfahren ist platzsparend, sozial, gesund, umweltfreundlich, schneller und kostensparender gegenüber dem Auto. Ziel ist es, Eisenach langfristig als fahrradfreundliche Kommune zu etablieren und so die BürgerInnen für das Umsteigen auf das Fahrrad im Alltag zu gewinnen.

Christoph Meiners vom ADFC Wartburgkreis e.V. übergab im Vorfeld der Radtour einen Stadtplan an die Oberbürgermeisterin, welcher die kritischen Punkte für Radfahrer in Eisenach aufzeigt.

Wir würden uns freuen, wenn diese Vorschläge von den Fachämtern der Stadtverwaltung geprüft werden und wir gemeinsam lösungsorientiert für diese Problemstellen arbeiten, ergänzte Meiners.

Die Radtour startete am Markt und führte zum ersten kritischen Punkt in die Nikolaistraße. Hier soll auf Vorschlag des ADFC die Einbahnstraße für den Radverkehr freigegeben werden. Weiter ging es in die Altstadtstraße, in der sich die Situation für Radfahrer, durch das Ziehen eines Schutzstreifens mit vorgezogener Haltelinie, bereits verbessert hat. Nächster Halt war die Brücke über die Hörsel in der Ostendstraße. Der ADCF wünscht sich, dass die Brücke für den Radverkehr freigegeben wird. In der Schlachthofstraße, am Kindergarten Spatzennest angekommen, zeigten die Vertreter des ADFC, dass zwar Fahrradständer vorhanden sind, dieser aber nicht bzw. sehr schlecht zu erreichen sind. Letzte Station der Radtour war die Katharinenstraße. Hier hat sich für Fahrradfahrer ebenfalls schon einiges verbessert. Die Fahrradfahrer können wählen, ob sie auf der Straße oder auf dem Gehweg (ausgeschildert mit „Fahrrad frei“) fahren möchten. Zurück auf dem Markt fasste Christoph Meiners zusammen:

Die besuchten Stationen waren nur eine Auswahl an kritischen Punkten für Radfahrer in der Stadt. Dort sind aber positive Tendenzen zu erkennen bzw. ist es möglich, mit relativ geringem Aufwand, die Situation zu verbessern.

Die Oberbürgermeisterin betonte:

Wir werden uns die genannten Stellen des ADFC genau anschauen. Eine fahrradfreundliche Stadt ist eine attraktive Stadt mit hoher Lebensqualität für alle Eisenacher.

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