Oberbürgermeisterin zu Besuch im „Haus der kleinen Freunde“

Am heutigen Dienstag, 6. September, war Oberbürgermeisterin Katja Wolf zu Gast im Kindergarten „Haus der kleinen Freunde“, um Kinder, Erzieher*innen und deren Arbeit, aber auch die Räumlichkeiten kennenzulernen und sich den Fortschritt der Baumaßnahmen anzuschauen. Derzeit findet ein Ausbau in der unteren Etage statt, wobei neue Räume – zwei neue Gruppenräume, ein neuer Waschraum und ein Therapieraum – für Kinder bis zum dritten Lebensjahr entstehen. Der Umbau wird voraussichtlich bis Ende September 2022 abgeschlossen sein.

Besonders viel Zeit nahm sich Katja Wolf für die Kinder der Schulanfängergruppe, die eine lange Malstraße vorbereitet hatten – auch die Oberbürgermeisterin musste ran – und sie bereits aufgeregt erwarteten.

Solche Termine mag ich besonders, sagte Katja Wolf bereits im Vorfeld ihres Besuchs, diese kleinen Menschen sind so herrlich offen, frei von jeglicher Art von Vorurteilen und wunderbar lebensfroh. Das sind die Momente, die ich während meiner Arbeit besonders genieße. Sie erden mich und geben Kraft für die nächsten Aufgaben.

Zum Abschied gab es von der Oberbürgermeisterin das Versprechen, schon bald wieder zu kommen, wofür sich die Kinder mit einem selbstgebastelten Geschenk und einem Lied bedankten, das alle begeistert mitsangen.

Der Kindergarten ist sowohl integrative Kindertagesstätte als auch anerkannte teilstationäre Frühfördereinrichtung. Er bietet 65 Kindern im Alter von zwei bis sieben Jahren Platz zum Spielen, Toben und Lernen sowie Raum, individuell auf die speziellen Bedürfnisse jedes einzelnen Kindes einzugehen. Davon sind 15 Plätze für Kinder mit erhöhtem Förderbedarf vorgesehen. Träger der Einrichtung ist der Verband „Aktiv im Leben mit Behinderung Wartburgkreis e.V.“. Er unterstützt Menschen mit Beeinträchtigungen in sozialen, gesundheitsfördernden und -erhaltenden, genauso wie in beruflichen Belangen. Die pädagogische Arbeit findet in drei altershomogenen Gruppen statt. Dabei verfügt jede Gruppe über zwei Gruppenräume mit separatem Waschraum. Außerdem gibt es einen Bewegungsraum, ein „Verkleidezimmer“, eine Bibliothek, einen Therapieraum und eine Kinderküche. Hier haben die Kinder die Möglichkeit, sich individuell und frei von Erwartungsdruck die Welt zu erschließen. Hinzu kommt ein großes Außengelände mit vielfältigen Spielangeboten, welches an die heilpädagogische Wohneinrichtung „Harmonie“ und die Tagesförderstätte „SinnPhonie“ angrenzt.

Unsere Einrichtung stellt einen sicheren und anregenden Lernort dar, an dem die Vielfalt als wertvoll angesehen wird, sagte Annika Böhnhardt, Leiterin der Kindertagesstätte.

Ziel sei es, Menschen bedürfnisorientiert zu helfen und Jung und Alt gemeinsam aktiv werden zu lassen. Dabei sollen die Kinder die Fähigkeit erlangen, eine selbstbewusste und selbständige Persönlichkeit zu entwickeln, die es ihnen ermöglicht, innerhalb der Gesellschaft ihren Platz zu finden. Umgesetzt wird dieses Ziel von einem Team, das sich aus erfahrenen Erzieher*innen, Heilerziehungspfleger*innen sowie Heilpädagog*innen zusammensetzt und nach dem situationsorientierten Ansatz arbeitet. Durch gruppenübergreifendes Arbeiten kann sich jedes Kind frei entfalten und Akteur seiner eigenen Entwicklung sein.

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