Öffentliche Auslegung des kommunalen Wärmeplans

Bildquelle: Adobe Stock, Sina Ettmer: Symbolbild (lizensiert)
Die Planungen für den Kommunalen Wärmeplan (KWP) der Stadt Eisenach liegen ab dem 21. Januar 2025 für vier Wochen zur öffentlichen Einsichtnahme aus – sowohl analog als auch digital. Im aktuellen Verfahrensschritt sind die Bürgerinnen und Bürger eingeladen, Stellungnahmen abzugeben und Anregungen einzubringen.
Chancen für Bürgerinnen und Bürger
Die kommunale Wärmeplanung ist ein strategisches Planungsinstrument der Stadt, das im Wärmeplanungsgesetz verankert ist. Sie soll die Planungssicherheit für alle erhöhen, indem sie unter anderem aufzeigt, wo bereits Wärmenetze vorhanden sind, wo künftig neue Wärmenetze entstehen könnten und welche Gebiete eher für eine Einzelversorgung geeignet sind.
Obwohl die Ergebnisse der Wärmeplanung rechtlich nicht bindend sind – weder für die Stadt noch für die Bürgerinnen und Bürger – stellen sie eine wichtige Orientierungshilfe dar. Insbesondere Gebäudeeigentümerinnen und -eigentümer, Energieberaterinnen und -berater, Energieversorger, Unternehmen und weitere Akteure können von den bereitgestellten Informationen profitieren.
So können Sie schon jetzt prüfen, ob Ihr Gebäude in einem Eignungsgebiet für eine zentrale Wärmeversorgung liegt oder ob eine Einzelversorgung empfohlen wird.
Wo ist der aktuelle Entwurf einsehbar?
Der Auslegungszeitraum ist vom 21. Januar bis 26. Februar 2025. Die analoge Einsichtnahme ist im Gebäude der Stadtverwaltung, Markt 22, Raum 211, während der regulären Öffnungszeiten möglich.
Digital ist der aktuelle Entwurf auf der Website der Stadt einsehbar.
Stellungnahmen können per E-Mail, klimaschutz@eisenach.de, oder schriftlich an:
Postfach 101462
99804 Eisenach
gesendet werden. Unter dieser Adresse können auch Verständnisfragen zum Wärmeplan eingereicht werden.
Hintergrund
Die Stadt Eisenach ist gemäß dem Thüringer Ausführungsgesetz zum Wärmeplanungsgesetz (ThürWPGAG) verpflichtet, einen Kommunalen Wärmeplan vorzulegen. Dieser basiert auf einer umfangreichen Bestands- und Potenzialanalyse und zeigt Möglichkeiten sowie Empfehlungen auf, wie der Weg zu einer treibhausgasneutralen Wärmeversorgung gestaltet werden kann. Der Kommunale Wärmeplan dient als übergeordnete strategische Grundlage für weitere Planungen, Entscheidungen und Konkretisierungen.