Ostern im Landestheater Eisenach: Ein Fest der Fantasie, der Abgründe und der Hoffnung

Bildquelle: Die Kleine Hexe – Foto von: Tobias Kromke
Wenn der Frühling die Wartburgstadt küsst und die Kirschblüten am Platze in zartem Rosa leuchten, öffnet das Landestheater Eisenach seine Türen für ein Osterprogramm, das Herz und Verstand gleichermaßen berührt. Zwischen Karfreitag und Ostermontag entfaltet sich ein Spielplan, der von kindlicher Magie über schwarzen Humor bis hin zu den tiefsten Fragen der menschlichen Existenz reicht.
DIE KLEINE HEXE – Premiere am 19. April 2025
Am Ostersamstag um 16 Uhr feiert das Junge Schauspiel die Premiere von „Die kleine Hexe“ nach Otfried Preußler. Regisseurin Lydia Bunk inszeniert die Geschichte der 127-jährigen Hexe, die zu jung ist für den Blocksberg, aber zu mutig, um sich abweisen zu lassen. Mit liebevoller Ausstattung von Norbert Bellen und in Kooperation mit dem Schleswig-Holsteinischen Landestheater entsteht ein Familienstück, das Werte wie Mut, Gerechtigkeit und Eigenverantwortung kindgerecht vermittelt. Empfohlen ab sechs Jahren, verspricht diese Inszenierung ein zauberhaftes Erlebnis für die ganze Familie. Wenn Sie sich beeilen, können Sie sich die letzten Karten für dieses märchenhafte Angebot sichern.
FAUST – Der Tragödie erster Teil – Ostersonntag mit Osterspaziergang am 20. April 2025
Goethes Meisterwerk „Faust“ erlebt eine Neuinterpretation, die am 22. Februar Premiere feierte. Die Inszenierung legt den Fokus auf die existenziellen Fragen des menschlichen Strebens, der Erkenntnis und der Versuchung. Mit einer modernen Bühnenästhetik und intensiver Charakterzeichnung wird die Tragödie zu einem Spiegel unserer Zeit – knackig kurz – mutig neu und einladend anders.

ARSEN UND SPITZENHÄUBCHEN – Ostermontag, 21. April 2025
Schwarzer Humor trifft auf bürgerliche Fassade: Joseph Kesselrings Kultkomödie „Arsen und Spitzenhäubchen“ ist für Sie am Ostermontag um 15:00 Uhr vom Theater Rudolstadt zu Gast im Landestheater Eisenach. Regisseur Philippe Besson bringt die Geschichte der liebenswürdigen Tanten auf die Bühne, die mit Arsen versetztem Holunderwein ihre Gäste ins Jenseits befördern. Henrike Engel zeichnet für Bühne und Kostüme verantwortlich und schafft ein Setting, das zwischen viktorianischer Gemütlichkeit und makabrer Abgründigkeit pendelt.
