Parken in Eisenach: für Wochen- und Monatstickets bitte auch Handy-App-Angebot nutzen

Bildquelle: Werbeagentur Frank Bode | www.werbe-bo.de

Die Stadtverwaltung nimmt vermehrte Bürgeranfragen zum Anlass, nochmals auf die Möglichkeit hinzuweisen, dass Parkscheine in Eisenach auch per Handy-App gelöst werden können.

Insbesondere auf den Parkplätzen in der Bahnhofstraße und der Domstraße sowie am Schiffplatz, in der Kurstraße, im Mariental, am Prinzenteich und in der Karl-Marx-Straße, wo auch Wochen- oder Monatskarte für das Abstellen der Fahrzeuge gelöst werden können, bietet sich das Nutzen der Handy-App an.

An den Parkscheinautomaten ist zwar die Bezahlung auch mit Bankkarte im kontaktlosen Verfahren möglich, allerdings haben nicht alle Bürger eine Bankkarte, mit der man kontaktlos zahlen kann. „Deshalb werben wird nochmals dafür, für das Lösen von Wochen- oder Monats-Parkkarten die Angebote per Handy-App zu nutzen“, unterstreicht Bürgermeister Dr. Uwe Möller.

Die Wartburgstadt arbeitet in punkto Handy-Parken über smartparking mit verschiedenen App-Anbietern zusammen. Smartparking ist eine Initiative für digitale Parkraumbewirtschaftung. Zur Auswahl stehen damit Handyparken-Anbieter wie „EasyPark“, „ParkNow“, „Park and Joy“, „moBiLET“, „Yellowbrick/flowbird.“, „paybyphone“ und „Parkster“. Kürzlich wurde eine weiterer Betreiber zertifiziert. Die Stadt Eisenach hat mit dem neuen Betreiber „SWARCO“ ebenfalls einen Vertrag geschlossen. Den Parkvorgang startet der Autofahrer per App.

An den Parkscheinautomaten gibt es Informationen (Aufkleber) der Dienstleister mit ihren Anleitungen für die ersten Schritte zum Handyparken. Es muss lediglich das Kennzeichen und eine Zahlungsmethode gewählt werden und schon kann man starten. Dadurch spart man sich künftig das bisher notwendige Kleingeld. Zugleich können auf diesem Weg Wochen- oder Monats-Parktickets erworben werden – auch ohne kontaktlose Bankkarte.

Darüber hinaus kann für Einzeltickets die Parkzeit ganz nach Bedarf gestoppt oder verlängert werden. So entfallen Überzahlung und auch Verwarngelder wegen abgelaufener Tickets. Für diesen Komfort addieren die Anbieter unterschiedliche Zuschläge auf die kommunale Parkgebühr.

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Die üblichen Parkscheinautomaten sind darüber hinaus parallel in Betrieb.

In über 110 Städten verfügbar

Ob ein Auto ein digitales Ticket hat, erkennen die Mitarbeiter des Ordnungsamts am Kennzeichen, das sie mit einem zentralen Online-System abgleichen. Eisenach hatte das Handy-Parken im Mai 2010 als zweite Stadt in Thüringen eingeführt. Inzwischen lassen sich in vielen weiteren Städten Tickets mit dem Smartphone lösen, zum Beispiel in Erfurt, Bad Hersfeld, Weimar, Berlin und Hamburg. Die über 110 smartparking-Städte gibt es hier im Überblick: https://smartparking.de/fuer-verbraucher

Die neuen Anbieter unterscheiden sich in der Verbreitung, im Preis und in der Technik: ParkNow setzt beispielsweise auf eine kostenfreie App, die dem Autofahrer neben dem bargeldlosen Parken am Straßenrand teilweise auch eine ticketlose Ein- und Ausfahrt in Parkhäuser ermöglicht. Die Anwendung ist auch ohne Registrierung sofort nutzbar. EasyPark läuft ebenfalls über eine kostenlose App. Mit dieser lässt sich die Parkzeit intuitiv starten, verlängern und stoppen. Auch die Suche nach freien Parkplätzen wird vereinfacht – zunächst in Berlin, Hamburg, Köln und Hannover. Park and Joy bietet den gesamten Parkprozess an: von der Suche und Anzeige freier Parkplätze, der Navigation zum Zielort bis zum flexiblen Parkscheinlösen von überall. Darüber hinaus macht eine sensorgestützte Detektion die Prognosen in Echtzeit von freien Parkplätzen in vielen Städten noch genauer.

Mehr Informationen gibt es bei www.smartparking.de und bei den jeweiligen Anbietern.

Über smartparking

smartparking – die Initiative für digitale Parkraumbewirtschaftung – gibt es seit Herbst 2015. Zu den Gründungsmitgliedern gehören die Anbieter EasyPark, ParkNow und Mobile City. Auf der wettbewerbsübergreifenden Plattform findet sich eine Vielzahl der in Deutschland zertifizierten Anbieter. Autofahrer können sich für den Dienst entscheiden, der ihnen persönlich zusagt.

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