Partnerschaftsvertrag mit Skanderborg erneuert

Neu unterzeichnet wurde jetzt der Partnerschaftsvertrag zwischen Eisenach und der dänischen Stadt Skanderborg. Zwar ist die Stadt im Herzen Jütlands bereits seit 1993 ein Partner der Wartburgstadt. Doch aufgrund einer kommunalen Neustrukturierung – in deren Rahmen Skanderborg auf jetzt 55000 Einwohner wuchs – war es nötig, den (wortgleichen) Vertrag erneut zu unterschreiben.
Oberbürgermeister Matthias Doht und sein neuer Amtskollege Jens Gronlund trafen sich dazu am 6. Oktober im Skanderborger Rathaus. Mit dabei war auch die Vorsitzende des Vereins „Eisenacher Städtepartnerschaften“, Heike Apel.

OB Doht nutzte den Besuch in Dänemark auch, um die Verbindungen zwischen den beiden Städten mehr in Schwung zu bringen. Die Eisenacher Schulen haben feste Kontakte nach Skanderborg, unter anderem fand die Waldorfschule dort mit der ebenfalls anthroposophisch ausgerichteten Steiner-Schule einen Partner. Auch einige Vereine aus den beiden Städten treffen sich gelegentlich.

Vor allem in den Bereichen Bildung, Wirtschaft, Soziales und Tourismus wollen Eisenach und Skanderborg künftig wieder enger zusammen arbeiten. Der Oberbürgermeister besichtigte bei seinem Besuch in Dänemark eine Schule und traf Unternehmensvertreter. „Da beide Städte auch bedeutende Tourismus-Orte sind, soll die gegenseitige Vermarktung verbessert werden“, so Matthias Doht. Auch im Bildungsbereich erhofft sich der OB Impulse. In Dänemark sind gemeinsames Lernen bis zur 9. Klasse und technischer Unterricht üblich.

2009 wird eine größere Delegation aus Eisenach nach Skanderborg fahren – darunter Vertreter von Schulen und Vereinen. Zum Sommergewinn im kommenden Jahr wird im Gegenzug der neue Bürgermeister der Partnerstadt, Jens Gronlund, in Eisenach erwartet. „Wichtig ist, dass die Menschen wieder mehr zueinander kommen. Ich würde mich freuen, wenn sich in Eisenach möglichst viele Interessenten für Kontakte nach Skanderborg finden“, sagte der Oberbürgermeister.