Planungswettbewerb für neue Drei-Felder-Halle und Schulstandort werden ausgelobt – Entscheidung Ende Juni möglich

Bildquelle: Werbeagentur Frank Bode | www.werbe-bo.de

Mit den Planungen zur Drei-Felder-Halle inklusive Berufsschulstandort auf dem Areal des ehemaligen Industriebaus O1 / Heinrich-Ehrhardt-Platz geht es mit großen Schritten weiter.

Mit großer Mehrheit hat der Eisenacher Stadtrat am 13. März den von der Stadtverwaltung vorgelegten Kriterien für den offenen Planungswettbewerb zugestimmt. Bis zum 23. Mai müssen die Wettbewerbsunterlagen beim Verfahrensbetreuer, dem Büro Wittenberg Architektur in Weimar, abgegeben sein. Ein Preisgericht wird Ende Juni eine Entscheidung treffen. Das Projektziel ist klar benannt.

Die Entwürfe sollen eine angemessene Bebauung und Nutzung des Industriedenkmals im Kontext des Standortes aufzeigen. Die baulich-gestalterische Qualität des Vorhabens muss dabei Initial für den Aufbruch der lange brachliegenden Liegenschaft sein. Der Auslober erwartet technisch und gestalterisch anspruchsvolle Entwurfslösungen, die im wirtschaftlich angemessenen Rahmen umgesetzt, weiter entwickelt und betrieben werden können, heißt es im Beschluss.

Die Drei-Felder-Halle soll in erster Linie dem Schul- und Vereinssport dienen. Schwerpunktsportarten im Vereinssport sind neben Handball auch Volleyball und Basketball. Auf Tribünen rund um das Spielfeld sollen bis zu 4.000 Zuschauer Platz finden. In Ausschreibung ist auch der Raumbedarf für die Berufsschule konkret benannt – vom Sekretariat über Unterrichts- und Vorbereitungsräume bis hin zu Fachkabinetten und einer Bibliothek. Nicht nur beim VIP- und Konferenzraum ist beispielweise darauf zu achten, dass diese sowohl für die Sporthalle als auch die Berufsschule zur Verfügung stehen sollen. Für darüber hinaus noch zur Verfügung stehende Flächen sind Nutzungen wie Gastronomie/Catering oder eine Verkaufsfläche für zum Beispiel einen Sportausrüster planerisch zu ermöglichen.

Festgelegt worden ist auch die Zusammensetzung des Preisgerichtes, der Sachverständigen und der Vorprüfen. Als Fachpreisrichter sind Architekten aus Berlin, Dresden und Weimar sowie ein Landschaftsarchitekt/Stadtplaner aus München benannt worden. Sachpreisrichter sind neben Oberbürgermeisterin Katja Wolf der Leiter des städtischen Amtes für Tiefbau und Grünflächen sowie Mario Lerch vom Thüringer Ministerium für Infrastruktur und Landwirtschaft. Hinzu kommen mehrere Sachverständige /Vertreter Auslober – darunter vier Vertreter der im Stadtrat vertretenen Fraktionen, ein Vertreter des Thüringer Landesamtes für Denkmalpflege und Archäologie, Vertreter der Stadtverwaltung und andere mehr.

Nachzulesen sind diese und viele weitere detaillierte Informationen zum Planungswettbewerb im Ratsinfosystem der Stadt Eisenach: eisenach.de – Rathaus – Stadtrat&Gremien – Ratsinfosystem. Dort ist die Stadtratssitzung vom 13. März auszuwählen. Unter Tagesordnungspunkt 12 sind alle Dokumente zum Herunterladen bereit gestellt. In Kürze informiert auch eine neue Internetseite auf eisenach.de – Rubrik „Service“ – „Bauprojekte“ über das Großprojekt.

So geht es weiter: Zeitnah wird der Planungswettbewerb öffentlich ausgelobt. Bis zum 23. Mai müssen die Teilnehmer ihre Unterlagen eingereicht haben. Das Preisgericht wird voraussichtlich Ende Juni tagen und entscheiden. Die besten Entwürfe werden im Anschluss in einer öffentlich zugänglichen Ausstellung präsentiert.

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