Preisverleihung «Klasse gegen Rechtsextremismus»
Schüler für Engagement gegen Rechts im Landtag ausgezeichnet

Sieben Schulen wurden im Thüringer Landtag für ihr Engagement gegen Rechts ausgezeichnet. Der Schülerwettbewerb «Klasse gegen Rechtsextremismus» des Thüringer Innenministeriums forderte Kinder und Jugendliche auf, sich in eigenen Projekten mit dem Thema Rechtsextremismus auseinanderzusetzen. Jetzt wurden die Sieger des Wettbewerbs von Landtagspräsidentin Birgit Diezel und Innenminister Jörg Geibert geehrt.

«Ich gratuliere allen Teilnehmern des Wettbewerbs», so Thüringens Landtagspräsidentin im Anschluss der Preisverleihung. «Mit ihrem Engagement gegen Rechtsextremismus haben die Schüler die Jury beeindruckt. Mit Kreativität haben sie sich diesem schwierigen und aktuellen Thema gewidmet. Herausgekommen sind Arbeiten, die Mut machen. Arbeiten, die beweisen, dass sich die jungen Menschen im Freistaat intensiv mit dem Thema Rechtsextremismus auseinandersetzen und sie den braunen Spuk nicht hinnehmen, sondern geschlossen als Teil der Zivilgesellschaft gegen rechtsextremistisches Gedankengut eintreten.»

Thüringens Innenminister Jörg Geibert, der den Schülerwettbewerb als Reaktion auf die Verbrechensserie des «Zwickauer Trios» ins Leben gerufen hatte, lobte das Engagement der Schüler: «Ich bin beeindruckt, wie kreativ sich die Schüler mit dem schwierigen Thema auseinandergesetzt haben. Die Bandbreite reichte vom Theaterprojekt über eine Internetpräsentation bis hin zu einem Radiointerview. Ich danke allen beteiligten Schulen für ihr Engagement.»

Der mit 2000 Euro dotierte 1. Platz ging an die 9. und 11. Klasse des Königin-Luise-Gymnasiums in Erfurt. Die Plätze 2 und 3 erhielten die Projekte der Klasse 11 des Erfurter Ratsgymnasiums und der Klasse 10a des Weimarer Goethegymnasiums. Sie erhalten 1500 bzw. 1000 Euro.
Eine Anerkennung für ihre Teilnahme in Höhe von 250 Euro erhalten das Karl-Theodor-Liebe-Gymnasium und die Europaschule Ostschule in Gera sowie das Elisabeth-Gymnasium in Eisenach.

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