Premiere „Solo Sunny“ am 7. Juni, 19.30 Uhr, im Großes Haus 

Bildquelle: Werbeagentur Frank Bode | www.werbe-bo.de | Landestheater Eisenach

Musikalisch-(n)ostalgisch geht mit „Solo Sunny” nach dem DEFA-Filmklassiker die erste Spielzeit der neuausgerichteten Schauspielsparte am Landestheater Eisenach zu Ende. 

„Solo Sunny“ von Wolfgang Kohlhaase (Drehbuch), Konrad Wolf (Regie) und Günther Fischer (Komposition) war 1980 mit einer Million Kino-Besucher*innen im ersten Jahr nicht nur ein  Publikumserfolg in der DDR, sondern erreichte auch im Ausland Aufmerksamkeit. Die Darstellung einer unangepassten, ihren eigenen Lebensweg gehenden jungen Frau – noch dazu im Berliner Künstlermilieu  – war rar im DEFA-Film und wurde von den Zuschauer*innen dankbar angenommen. 

Mit der Eisenacher Version von „Solo Sunny“ geht es zurück in eine Zeit zwischen den 1970ern und  1980ern. Behandelt wird ein Thema, das gerade heute hochaktuell ist: Die Behauptung einer jungen Frau  in den Verstrickungen der (künstlerischen) Arbeitswelt. Ingrid Sommer alias Sunny tingelt mit ihrer Band  durch die DDR-Provinz. Ihr Dasein als Schlager-Chanteuse befriedigt sie ebenso wenig wie ihre  zahlreichen Männerbekanntschaften. Als sie dem Bandchef eines Tages die Meinung sagt, fliegt sie aus  der Gruppe. Doch ihren Traum, mit der Musik Fuß zu fassen, gibt Sunny nicht auf. 

Vom Schauspielensemble und mit Live-Band interpretiert, ist „Solo Sunny“ zugleich Ode an jenen  Klassiker des ostdeutschen Films, musikalisches Spielplanhighlight und Geschichte über den  unverwüstlichen Glauben in sich selbst.