Prinzenteich dient als Wasserspeicher

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Die bergmännische Sanierung des unterirdisch verlaufenden Löbersbachs ist an der Ecke von Johannisstraße und Karlsplatz in vollem Gange. Damit die Arbeiten in dem Gewölbe fortgeführt werden können, wird der Prinzenteich als Puffer für das aus dem Bereich des Südviertels zufließende Wasser genutzt.
Der Wasserstand des Prinzenteiches wird langsam abgesenkt, um bei kritischen Arbeitsschritten das Wasser aus dem Marienbach fassen zu können, bevor es in den Löbersbach fließt.
In den Löbersbach münden der Sengelsbach, die Hainteiche und der Marienbach. Bedingt durch das sehr große Einzugsgebiet, wirken sich bereits kleine Niederschlagsmengen stark auf den Pegelstand im Löbersbach aus.
Verstärkt wird der Effekt derzeit von den gesättigten Böden. Deshalb fließt der Niederschlag unmittelbar in die Gewässer ab. Das hat zur Folge, dass die im Löbersbach installierte Pumpleistung von rund 350 Kubikmeter pro Stunde nicht ausreicht, um den Arbeitsbereich trocken zu halten. Die beengten Verhältnisse lassen auch keine Installation weiterer Pumpen zu.