Probebohrungen in der Bahnhofsvorstadt

Im Bereich der Bahnhofsvorstadt beginnen ab den 25. Oktober umfangreiche Probebohrungen für Bodenuntersuchungen. Insbesondere auf dem Gelände des Parkplatzes Waldhausstraße und des Busbahnhofes (Stadtverkehr) werden rund 20 Kernbohrungen vorgenommen. Weitere Bohrungen erfolgen an der Waldhausstraße und auf dem angrenzenden Areal in Richtung Moritz-Mitzenheim-Straße.

Grund für diese Bodenuntersuchungen sind die bereits begonnenen Planungen zur Verlegung der Bundesstraße 19 in diesem Bereich sowie die künftige Entwicklung des gesamten Bereiches Bahnhofsvorstadt.
Über den Generalauftragnehmer Arcadis Consult GmbH wurde die Firma Terrasond GmbH & Co.KG mit den insgesamt 35 Probebohrungen beauftragt. Die einzelnen Bohrstellen werden farblich markiert, bevor die Arbeiter ihre Technik aufbauen und nach und nach die Bohrungen ausführen. Während der Arbeiten werden aufgrund der bekannten Altlasten-Ablagerungen im Boden direkt an den Bohrstellen Schadstoffmessungen vorgenommen. Sollte die Schadstoffkonzentration dabei einmal die arbeitsschutztechnischen Grenzwerte erreichen, müssen die Arbeiter Schutzanzüge anziehen und die Bohrstelle mit einem Zelt sichern.
Insgesamt werden die Bohrarbeiten voraussichtlich 2-3 Wochen andauern. Anschließend erfolgt eine Auswertung der im Boden vorgefundenen Schadstoffbelastung. Diese Ergebnisse sind wiederum ausschlaggebend für den Antrag auf finanzielle Unterstützung des Landes bei der Altlastenbeseitigung.

Während der Probebohrungen sind auf den genannten Straßen und Parkflächen Verkehrsbehinderungen und begrenzte Sperrungen nicht zu vermeiden. Die Verkehrsteilnehmer werden hierfür um Verständnis und um Beachtung der aktuellen Ausschilderungen gebeten.

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