Puccini in Jazz: Wartburg Festival 17.05.2025
Andrea Tofanelli, Trompete | Riccardo Arrighini, Klavier
Ein Abend voll italienischer Leidenschaft, Virtuosität und musikalischer Grenzüberschreitung: Am 17. Mai entführen der italienische Star-Trompeter Andrea Tofanelli und der Jazzpianist Riccardo Arrighini das Publikum in eine neue Klangwelt, in der die berühmten Melodien Giacomo Puccinis auf die Ausdruckskraft des Jazz treffen.
Unter dem Titel „Un bel dì vedremo – Puccini in Jazz“ begegnen sich Klassik und Improvisation, Opernpathos und rhythmische Freiheit in einem außergewöhnlichen Duo-Programm, das die emotionale Tiefe Puccinis mit der Spontaneität des Jazz vereint.
Andrea Tofanelli zählt zu den herausragenden Trompetern Europas. Geboren 1965 in Viareggio, begann er seine musikalische Laufbahn in jungen Jahren und schloss sein Studium am Konservatorium in Lucca mit Auszeichnung ab. Bereits in den 1980er-Jahren machte er sich als klassischer Musiker einen Namen, bevor er sich zunehmend dem Jazz zuwandte. Heute ist er weltweit gefragt – sowohl als Solist als auch als Studiomusiker und Pädagoge.
Er spielte mit Jazzgrößen wie Maynard Ferguson, Randy Brecker, Peter Erskine, Tom Harrell und vielen anderen. Seine musikalische Vielseitigkeit spiegelt sich auch in Kollaborationen mit internationalen Pop- und Soulstars wie George Michael, Joe Cocker, Gloria Gaynor, Tom Jones und Michael Bublé wider.
Seit 2006 tritt er regelmäßig mit Paul Ankas Orchester auf und unterrichtet heute Trompete und Jazzimprovisation am Institut für Höhere Musikalische Studien in Modena. Seit 2000 ist er zudem künstlerischer Leiter des „Dean Benedetti Jazz Festival“ in Torre del Lago Puccini. Andrea Tofanelli ist Yamaha Artist und gefragter Dozent auf internationalen Meisterkursen.
Gemeinsam mit Riccardo Arrighini ist er weltweit der einzige Musiker, der von beiden offiziellen Puccini-Stiftungen autorisiert wurde, Puccinis Musik in Jazz zu interpretieren – sogar auf dem originalen Flügel des Komponisten in dessen Villa in Torre del Lago. Beide Künstler stammen aus der Region rund um den Lago di Massaciuccoli, wo Puccini lebte und komponierte. Ihre biografische Nähe zu dessen Welt verleiht diesem Projekt eine besonders authentische Tiefe.
Was 2017 mit einem gefeierten Auftritt beim Council of Europe begann, wurde 2024 mit der Eröffnung des neuen Belvedere Puccini in Torre del Lago fortgesetzt – einem der symbolträchtigsten Orte italienischer Musikgeschichte. Ihr neues Programm ist ein musikalischer Heimweg: eine Rückkehr an die Ufer des Sees, an dem Puccini seine unsterblichen Melodien erschuf – jetzt neu erzählt durch den Klang des Jazz.
Ein Konzertabend für Liebhaber großer Melodien und feinsinniger Improvisationen – leidenschaftlich italienisch.