Riesenbärenklau-Pflanzen am Mühlgraben beseitigt

Völlig in einen Schutzanzug gehüllt und mit dicken Handschuhen und Visier geschützt beseitigte Steffen Fischbach von der städtischen Grünflächenabteilung gestern Morgen (23. Juni) mehrere Stauden des giftigen Riesenbärenklaus am Mühlgraben.

Dazu musste er zunächst andere Kräuter und auch Unrat beseitigen. Dann wurden die Doldenblüten noch an der Pflanze in Müllsäcke eingepackt. Schließlich waren noch die Wurzeln mit einem Spaten möglichst tief abzustechen und ebenfalls zu verpacken. Die gerodeten Pflanzen werden verbrannt.

Die ein- und zweijährigen Pflanzen hatte eine Bürgerin am Ufer nahe der neuen Mühlgrabenbrücke bei der August-Bebel-Straße entdeckt und gemeldet. Einige der Doldengewächse waren bereits mannshoch und hatten schon Blüten angesetzt, andere zeigte erst ihre fächerförmigen Blätter. Die gesamte Pflanze – insbesondere der Saft der Stängel und Blätter – sind gefährlich. Der Saft führt zu schweren verbrennungsähnlichen Wunden, was durch Sonnenlicht noch verstärkt wird. Da der Riesenbärenklau sich sehr rasch verbreitet, ist eine rechtzeitige Beseitigung der Pflanzen wichtig.

Informationen über den Riesenbärenklau gibt es auch auf www.eisenach.de – Bereich Service – unter Publikationen.

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