Salz in Kurstadt ist rationiert

Seit dem 4. Januar streut der Bauhof der Stadt Bad Salzungen nur noch mit Splitt. Damit reagiert die Verwaltung auf die aktuellen Lieferprobleme am Streusalzmarkt. Zwar verfügt die Stadt noch über Salzreserven, diese müssen nach Aussage von Bauhof-Leiter Hans Zagermann jedoch für ernste Glatteis-Wetterlagen zurückgehalten werden. Innerhalb von wenigen Stunden schnellte der Preis pro Tonne Salz von 62 auf 115 Euro in die Höhe. «So etwas habe ich in all den Jahren noch nie erlebt», sagte Zagermann. Seit Winterbeginn streuten die Bauhof-Mitarbeiter rund 80 Tonnen Salz auf die Straßen der Kreisstadt.

Der Bauhof-Leiter bittet alle Grundstückseigentümer, den Schnee von ihren Gehwegen nicht wieder auf die Fahrbahn, sondern zu einer Barriere am Gehwegrand zusammen zu schieben. Damit wird die Sicherheit für Fußgänger und Kraftfahrer gleichermaßen gewährleistet.

Für den Stadtteil Kloster gilt eine besondere Regelung. Durch die zum Teil noch fehlende Deckschicht, darf die neue Ortsdurchfahrt noch nicht mit Salz bestreut werden.

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