Schulsozialarbeiter im Landkreis arbeiten nun unbefristet

Landrat Reinhard Krebs hat die Arbeitsverträge der Schulsozialarbeiter des Wartburgkreises entfristet.

Durch die Novellierung des Thüringer Kinder- und Jugendhilfeausführungsgesetzes ist künftig die Finanzierung der Personal- und Sachkosten gesichert und die Projektbefristung die bisher durch die Landesförderrichtlinie erfolgte, entfällt.

Die sozialpädagogischen Fachkräfte sind an der Grundschule „Parkschule“ Bad Salzungen, den Regelschulen in Bad Liebenstein, Tiefenort, Wutha-Farnroda, Marksuhl, Stadtlengsfeld, Werra-Suhl-Tal, Mihla und an der Regelschule Unterbreizbach eingesetzt.

Schulsozialarbeit ist ein professionelles Angebot an Schulen, das den Erziehungs- und Bildungsauftrag der Schule durch sozialpädagogische Ansätze, Methoden und Hilfen ergänzen und unterstützen soll.

Schulsozialarbeit ist grundsätzlich freiwillig und richtet sich an alle Schüler einer Schule. Die Förderung individuell und strukturell benachteiligter Kinder und Jugendlicher sowie die Stärkung und Integration junger menschen in ihrem sozialen Umfeld gehören ebenfalls zu den Aufgaben der Schulsozialarbeiter.

Die Schulsozialarbeiter nutzen verschiedene sozialpädagogische Methoden – von Beratung über Einzelfallhilfe, sozialer Gruppenarbeit bis hin zu freizeitpädagogischen Anteilen – und orientieren sich in ihrer täglichen Arbeit an den sozialstrukturellen Bedingungen, der Schulsituation sowie den Bedingungen der Träger der Kinder- und  Jugendhilfe. Schulsozialarbeit ist damit ein wichtiges Bindeglied zwischen Jugendhilfe und Schule.

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