Schulterschluss der Oberbürgermeister der Opel-Städte

Eisenachs Oberbürgermeisterin Katja Wolf ist in Sachen Zukunft von Opel eng vernetzt mit den Oberbürgermeistern der anderen Opel-Städte. Auf ihre Anregung hin, traf sie sich jüngst mit den Stadtoberhäuptern von Kaiserslautern, Klaus Weichel und Udo Bausch, Oberbürgermeister von Rüsselsheim. Die drei besprachen die aktuelle Situation bei Opel und dessen neuem Eigentümer Groupe PSA (Peugeot Société Anonyme).

Unser Schulterschluss und das damit verbundene Signal, dass wir den Opelwerken in unseren Städten den Rücken stärken und uns für den Erhalt von Werk und Arbeitsplätzen einsetzen, ist wichtig, fasste Katja Wolf nach dem Treffen im Rüsselsheimer Rathaus zusammen.

Einig war man sich darin, das Unternehmen Opel/PSA auf dem Weg der Umstrukturierung zu begleiten.

Umstrukturierungen ja, aber mit Blick auf Eisenach muss unser modernes Werk ausgelastet sein, sagte sie.

Opel ist für die Industriestruktur in der Region wichtig. Rund 1.800 Beschäftigte arbeiten im Eisenacher Werk.

Diese Arbeitsplätze wollen wir sichern. An der Zukunft Opels in Eisenach hängt auch die Zulieferindustrie mit vielen Arbeitsplätzen, die es zu erhalten gilt, betonte Katja Wolf, die sich dazu im regen Austausch mit der Thüringer Landesregierung befindet.

Die drei Stadtoberhäupter vereinbarten regelmäßige Treffen, um über die jeweils aktuelle Opel-Situation zu beraten und Unterstützung aus der Landes- und Bundespolitik zu suchen. Katja Wolf und Thüringens Ministerpräsident Bodo Ramelow sowie die Thüringer Landesregierung insgesamt besprechen laufend die strategischen Fragen rund um Opel, zu denen auch der Erhalt und die Stärkung des Eisenacher Opelwerkes gehört.

Anzeige
Anzeige