Seit 2016 gibt Bund über 900.000 Euro für Entwicklungskonzepte ländlicher Gebiete in Südthüringen

Hirte/Hauptmann: „Modellvorhaben ist Bekenntnis der Bundesregierung für den ländlichen Raum“

Das Modellvorhaben der Bundesregierung „Langfristige Sicherung von Versorgung und Mobilität in ländlichen Räumen“ leistet einen wichtigen Beitrag zum erklärten Koalitionsziel „Schaffung gleichwertiger Lebensverhältnisse“. In einem 2016 ausgeschriebenen Wettbewerb wurden die Wartburgregion sowie die Landkreise Sonneberg und Hildburghausen neben 16 weiteren bundesweiten Modellregionen ausgewählt. Das Modellvorhaben ist im Bundesministerium für Verkehr und digitale Infrastruktur (BMVI) angesiedelt. Seit 2016 erhielten die Landkreise Sonneberg und Hildburghausen insgesamt 505.000,- Euro Zuwendung; in die Wartburgregion flossen im gleichen Zeitraum 405.500,- Euro.

Nach einer Analysephase wurden Konzepte für eine bessere Daseinsvorsorge, Nahversorgung und Mobilität in den Regionen erstellt und anschließend mit konkreten Maßnahmen untersetzt. Die Erkenntnisse aus den Bereichen Bevölkerungsentwicklung, Mobilitätskonzepte und Kooperationsmöglichkeiten dienen zum einen der besseren Rahmensetzung durch den Bund. Zum anderen fließen die Ergebnisse auch direkt in die Entwicklung der landkreislichen Zuständigkeiten, wie zum Beispiel Regionalentwicklung, ÖPNV, Schulnetzplanung, Jugendarbeit, Dorferneuerung oder Kreisentwicklungskonzepte.

Das Ziel der Bundesregierung, gleichwertige Lebensverhältnisse in ganz Deutschland zu schaffen, bedarf vielschichtiger Analysen und Maßnahmen. Das Modellvorhaben des Bundes ist für die beiden ausgewählten Thüringer Regionen wegweisend und fördert die Entwicklung des ländlichen Raums in Thüringen. Dass der Bund bis in diese kommunalen Strukturen hinein Finanzmittel bereitstellt, ist ein klares Bekenntnis für die Bewohner des ländlichen Raums, erklären Hirte und Hauptmann abschließend.

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