Skateranlage wird teilweise wieder freigegeben
Voraussichtlich ab dem 11. Juli können große und kleine Skater*innen wieder auf der Skateranlage fahren – zumindest auf einem Teil der Anlage an der Katzenaue. Stadt, Sponsor*innen und die jungen Sportler*innen haben dabei Hand in Hand gearbeitet.
Vor allem die tolle Leistung der Skater aller Altersklassen ist großartig, lobt Bürgermeister Christoph Ihling das Engagement der Sportler*innen.
Sie haben die neuen Elemente – darunter Curbs, Rails, Skaterampen und Banks – in Eigenleistung gebaut.
Dank Sponsoren und des Fachbereichs Infrastruktur der Stadtverwaltung Eisenach gab es auch beim Baumaterial Unterstützung für die aktive Szene. Die fertige Teilanlage ist inzwischen von einem Sachverständigenbüro freigegeben worden, so dass dem Skatevergnügen ab dem 11. Juli nichts mehr im Wege steht. Hierbei wurde von der Szene geplant, organisiert und an mehreren Wochenenden gebaut. Skater*innen im Alter von elf bis 35 Jahren haben den Skatepark (Asphaltfläche) gemeinschaftlich gestaltet. Dafür mussten alte Rampen abgebaut werden, die nicht der TÜV-Norm entsprachen. Das war für die Gemeinschaft bedauerlich, aber nur so ist es möglich, dass der Skatepark zukünftig von allen genutzt werden kann.
Die Zukunft des Skateparks beschäftigt in Eisenach die Gemüter nach wie vor. Die Anlage ist in die Jahre gekommen, immer wieder geschah Vandalismus und Diebstahl von Materialien, so dass die Stadt den Skatepark aus Verkehrssicherheitsgründen hatte schließen müssen.
Langfristig möchte die Stadt einen neuen Skatepark an der Katzenaue bauen. Dabei sollen auch BMX-Fahrer*innen, Biker*innen, Skater*innen und Rollerfahrer*innen mitberücksichtigt und in die Planung mit einbezogen werden. Dies wird unterstützt durch die Expertise des RE:AKTION e. V., denn ein solches Projekt muss umfassend geplant und kann nur mit Hilfe von Fördergeldern umgesetzt werden. Um die Rampe auf der Anlage zu erneuern, sind bereits Fördermittel beim zuständigen Wartburgkreis beantragt worden. Auf diese Vorhaben warten alle sehnsüchtig, denn die Rampe ist ein Herzstück des Skateparks. Um dies möglich zu machen, braucht es weiterhin den Zuspruch und die Unterstützung der Stadt. Nur so kann der Skatepark mit seiner 30-jährigen Geschichte weiter existieren.