So viele Weihnachtswünsche erfüllt wie noch nie

Mehr als 500 Wunschzettel haben Kinder aus finanzschwachen Familien in diesem Jahr an Kinderbürgermeisterin Annette Backhaus geschrieben, mehr als in den Vorjahren. Alle konnten erfüllt werden. Mehr noch: Übrig gebliebene Spenden von Unternehmen fließen nun in den Eisenacher Bildungsfonds.

Kinderbürgermeisterin Annette Backhaus ist bewegt von der großen Spendenbereitschaft der Eisenacher.

Das Jahr 2020 wird uns als Corona-Jahr ganz sicher sehr lange in Erinnerung bleiben. Es war ein Krisenjahr, welches so viele Entbehrungen mit sich brachte. Doch 2020 war noch mehr als das, sagt sie. Es war auch ein Jahr voller Mitgefühl, Hilfsbereitschaft und Achtsamkeit.

So viele Wünsche erfüllt wie noch nie
Geschäfte und Einrichtungen waren schon seit Wochen geschlossen, viele Menschen hatten genug eigene Probleme. Oftmals waren die Sorgen verbunden mit der Angst um den eigenen Arbeitsplatz, die Gesundheit der Familie, mit Kurzarbeit oder dem Unterrichten der Kinder zuhause. Richtige Weihnachtsstimmung mochte bei vielen nicht aufkommen.

Umso erstaunlicher ist es, dass die Resonanz auf die zurückliegende Wunschzettelaktion so groß war wie noch nie. Offensichtlich verspürten viele Menschen das Bedürfnis, über die eigenen Probleme hinwegzublicken und gerade in dieser schwierigen Zeit Kinderwünsche zu erfüllen.

Dafür möchte ich jedem einzelnen Menschen, der zum Gelingen und Erfüllen eines Wunsches beigetragen hat, im Namen vieler Kinder, Eltern, Familienhelfer, Beratungsstellen, Kinderheime, weiterer sozialer Einrichtungen und natürlich auch im Namen der Stadt recht herzlich Danke sagen, betont Ingo Wachtmeister, Eisenacher Dezernent für Bildung, Jugend, Kultur, Soziales und Stadtentwicklung.

Zum nächsten Weihnachtsfest wird die Stadt wieder eine Wunschzettel-Aktion anstoßen.

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