Soldaten sind unterwegs

Rund 500 Soldaten aus Bad Salzungen und Gera sind zur Zeit auf den Weg ins Katastrophengebiet. Ziel ist Sachsen. Aus Bad Salzungen sind Soldaten und LKW angefordert worden. Gera ist mit Pioniertechnik und Schlauchbooten ausgerüstet.
Laut Informationen der Pressestelle der Bundeswehr werden die Kräfte zur Evakuierung von Menschen eingesetzt. Weiterhin werden sie Sicherungsaufgaben und Deicharbeiten übernehmen.
Auch der Rettungshubschrauber aus Erfurt ist ins Hochwassergebiet abkommandiert.
Abgesagt wurde eine Bundeswehr-Übung an der Werra im Bereich Creuzburg.

Die THW-Helfer aus Eisenach sind gegenwärtig in der Frauenkirche Dresden im Einsatz und sichern dort die Stromversorgung. Sonntag wird die Gruppe durch andere Eisenacher Kräfte abgelöst. Eine andere Gruppe ist im Landkreis Freiberg im Einsatz. Im Ort Lichtenberg haben sie Sicherungsarbeiten an Gebäuden vorgenommen und pumpen Wasser aus den Häusern.

Hilfe wurde von Seiten des Kat-Schutzes des Wartburgkreises und der Stadt Eisenach dem Land Sachsen angeboten. Demnach könnten aus der Wartburgregion ein Löschzug «Wasser» mit zwei Löschgruppenfahrzeugen und einem Schlauchkraftwagen sowie mit der Stadt Eisenach ein Löschzug «Rettung» mit zwei Löschgruppenfahrzeugen und einem Rüstwagen zur Verfügung gestellt werden. Alles mit dem entsprechenden Personal.
Zusätzlich könnte ein Motorboot, 10 Schlauchboote ein Wechselladerfahrzeug mit Mulde sowie ein LKW mit Ladebordwand gestellt werden. 10000 Sandsäcke stehen zum Füllen bereit.
Die betreffenden Kräfte der Feuerwehren und des Katastrophenschutzes sind informiert, dass bei Eingang des Marschbefehls in kürzester Zeit der Sammelpunkt Feuerwehrtechnisches Zentrum Immelborn aufgesucht wird.

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