SPD Wartburgkreis fordert Klarstellung zu Aussagen von Wolf und Hirte

Die SPD Wartburgkreis fordert eine Klarstellung der Aussagen von Oberbürgermeisterin Katja Wolf und des CDU Kreisvorsitzendem Christian Hirte, die sich zur Rückkreisung der Stadt Eisenach in den Wartburgkreis und der zukünftigen Kreisstadt geäußert haben.

In einem Interview der Thüringer Allgemeinen erklärt die Oberbürgermeisterin von Eisenach, Katja Wolf: „Es liegen bereits konkrete Pläne vor, welche kommunalen Ämter der Kreisverwaltung zukünftig wo angesiedelt seien und welche kommunalen Aufgaben in der Kreisverwaltung wie aufgeteilt würden. Man sei sich mit dem Wartburgkreis über die zukünftige Aufgabenverteilung einig.“

SPD Kreisvorsitzender Maik Klotzbach dazu:

Die Aussage erstaunt uns. Über die anstehende Rückkreisung Eisenachs werden Kreistag und Bevölkerung seitens des Landrates völlig im Dunkeln gelassen. Weiß Frau Wolf mehr als Herr Krebs? Oder läuft hier ein abgekartetes Spiel? Soll der Kreistag vor vollendete Tatsachen gestellt werden? Auf der einen Seite wirft man dem Innenminister falsche Informationspolitik in der Gebietsreform vor. Auf der anderen Seite hält man es aber auch nicht so mit Offenheit und Beteiligung.

Weiter heißt es: „Ebenso verwundert uns der Artikel in der Thüringer Allgemeinen Zeitung vom 12. Mai über den Jahresempfang der CDU Eisenach, in dem zu lesen war, „…und auch, dass Bad Salzungen Kreisstadt bleiben solle, findet bei Walk keine Zustimmung. Bei CDU-Bundestagskollegen Christian Hirte übrigens auch nicht…“.

Das Bedarf einer Erklärung!, betont Klotzbach. Bisher hat sich die CDU im Wartburgkreis öffentlich immer für Bad Salzungen als Kreisstadt stark gemacht. Tausche Kreisstadtstatus gegen Verwaltungssitz? Wir erwarten Antworten! Die Bürgerinnen und Bürger im Wartburgkreis und in Eisenach haben ein Recht darauf zu wissen, was hinter verschlossener Tür verhandelt wird!

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