Staatssekretärin Klaan informiert sich über
Stadtentwicklung in Barchfeld-Immelborn

«Eine gezielte und umsichtige Stadtentwicklung ist entscheidend für die Zukunft von Klein- und Mittelstädten im Freistaat, besonders vor dem Hintergrund von Einwohnerverlusten durch den demografischen Wandel.
Es gilt, vor allem die Innenstädte aufzuwerten und Anschlussverwendungen für brachliegende Flächen zu finden, um die Attraktivität der Stadtkerne zu erhöhen». Das sagte die Staatssekretärin im Thüringer Ministerium für Bau, Landesentwicklung und Verkehr Inge Klaan am Dienstag in Barchfeld-Immelborn. Sie informierte sich auf Einladung von Bürgermeister Ralph Groß über wichtige Projekte der Stadtentwicklung in der Gemeinde.

«Der Freistaat fördert soweit möglich die Initiativen der Kommunen zur aktiven Neugestaltung der Städte wie in Barchfeld-Immelborn mit dem Instrument der Städtebauförderung», führte Staatssekretärin Klaan weiter aus. Sie wurde über die Konzepte der Stadt bezüglich des Nutzungskonzeptes für das Landgräfliche Schloss, das Wohnungsbauvorhaben «Grüner Weg» und das Nachnutzungskonzept für das Gelände der ehemaligen Kettenfabrik informiert.

Die Gemeinde Barchfeld-Immelborn hat in den Jahren 1991 bis 2013 2,1 Mio. Euro Städtebauförderung erhalten.

Die Städtebauförderung unterstützt eine nachhaltige Entwicklung der Städte und Gemeinden, indem sie Strukturpolitik, Infrastrukturpolitik, Sozialpolitik und Beschäftigungspolitik in sinnvoller und räumlich koordinierter Weise verbindet. Ziele der Städtebauförderung sind die Erhaltung und Weiterentwicklung des baukulturellen Erbes, die Aufwertung von Kernbeständen und Innenstädten, der Rückbau von dauerhaft leerstehenden Wohnungen und die Sicherung der Daseinsvorsorge. Die Städtebauförderung soll zudem die Anpassung an den demografischen Wandel begleiten sowie zur Bewältigung der Energiewende Impulse für die energetische Stadterneuerung setzen.

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