Staatssekretärin übergab mit EFRE-Mitteln umgestalteten Neumarkt in Kaltennordheim

Mit EFRE-Mitteln in Höhe von knapp 1,1 Mio. Euro förderte das Thüringer Ministerium für Infrastruktur und Landwirtschaft die Um- und Neugestaltung des Neumarkts in Kaltennordheim. Gemeinsam mit Bürgermeister Erik Thürmer wurde das fertig gestellte Vorhaben heute feierlich von Staatssekretärin Prof. Dr. Barbara Schönig übergeben.

Mit dem umgestalteten Neumarkt wird die Innenstadt und deren soziale Infrastruktur zweifellos attraktiver. Attraktive Städte und Gemeinden sind die Grundvoraussetzung, um die Folgen des demografischen Wandels zu bewältigen. Kaltennordheim tut viel dafür, Lebensqualität auch im ländlichen Raum zu sichern. Die Stadt ist zudem ein hervorragendes Beispiel, wie die Europäische Union in den Regionen – also direkt vor unserer Haustür – wirkt, so die Staatssekretärin.

Im Zuge des Sanierungsvorhabens wurde der Neumarkt umfassend ausgebaut und funktional neu gegliedert. Für alle Verkehrsteilnehmer:innen wurde die Sicherheit und Barrierefreiheit – unter anderem durch eine neue Straßenbeleuchtung – deutlich erhöht. Um den Platz zu einem Ort der Begegnung mit hoher Aufenthaltsqualität zu machen, wurden Sitzgelegenheiten, Spielgeräte und eine Brunnenanlage errichtet. Neu gepflanzte Bäume und Pflanzbehälter sorgen für Stadtgrün und Erholungseffekte.

2015 hat sich Kaltennordheim am EFRE-Wettbewerb des Thüringer Ministeriums für Infrastruktur und Landwirtschaft beteiligt. Mit der integrierten kommunalen Strategie „Rhönstadt Kaltennordheim. Tradition bewahren – Zukunft sichern“ hat sich die Stadt bereits in der ersten Runde als EFRE-Kommune qualifiziert. In der auslaufenden Förderperiode (2014 – 2020) wurden insgesamt sechs Vorhaben bewilligt. Mit der Neugestaltung des Neumarkts, dem grundhaften Ausbau der Breitenstraße / Löwenstraße sowie der Sanierung der Kleinen Gasse mit Brücke sind davon bereits drei Vorhaben fertig gestellt. Insgesamt wurden der Stadt über 6 Mio. Euro aus den EFRE-Programmen des Thüringer Ministeriums für Infrastruktur und Landwirtschaft bewilligt.

Hintergrundinformationen zum neuen EFRE-Programm
Die aktuelle EFRE-Förderperiode 2021 bis 2027 hat bereits begonnen. In diesem Rahmen hat das Thüringer Ministerium für Infrastruktur und Landwirtschaft in den kommenden Jahren etwa 174 Mio. Euro Fördermittel an die Kommunen im Freistaat zu vergeben, um Zukunftsaufgaben zu gestalten. Neben der „klassischen“ Förderung der nachhaltigen Stadtentwicklung wird ein starker Akzent auf die energetische Stadtsanierung gelegt. Klimaschutz und Klimaanpassung werden im Zuge der EFRE-Förderung künftig weiter an Bedeutung gewinnen. Die EFRE-Mittel bleiben auch künftig auf die Zentralen Orte im Land konzentriert. Diese übernehmen Aufgaben für ihr jeweiliges Umland und haben so eine Ankerfunktion für die ländlichen Räume inne.

Kommunen des Freistaats sind ausdrücklich aufgerufen, am EFRE-Wettbewerb teilzunehmen und an der Förderung zu partizipieren.

Weitere Informationen dazu finden Sie unter https://www.efre-thueringen.de/foerderung/foerderwegweiser/

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