Stadt Eisenach erzielt Einigung mit Essensanbieter
Die Stadt Eisenach hat im Zuge weiterer Verhandlungen mit einem Cateringunternehmen, das ein großen Teil der Schulen mit Mittagessen versorgt hat, eine Einigung im Sinne der Eltern erzielen können.
Rückwirkend zum 1. Januar 2023 zahlen Schülerinnen und Schüler der 1. bis 4. Klassen nicht mehr den Preis von 4 Euro pro Essen, sondern nur noch 3,70 Euro. Schülerinnen und Schüler der 5. bis 12. Klassen zahlen nun 3,84 Euro statt 4,14 Euro. Diese Preise gelten aber nur für die reguläre Vertragslaufzeit bis 31. Juli 2023.
Eltern, der Kinder mit Mittagsversorgung an diesen Schulen – das betrifft alle Schulen außer der Jakobschule und der Geschwister-Scholl-Schule, die einen anderen Anbieter haben – bekommen die Differenz zwischen dem alten und neuen Preis automatisch rückwirkend vom Cateringunternehmen zurückerstattet. Diese Rückzahlung, das hat das Unternehmen versichert, soll bis 31. Juli 2023 erfolgen.
Wie geht es im neuen Schuljahr weiter?
Das andere Cateringunternehmen, das aktuell die Jakobschule und die Geschwister-Scholl-Schule mit Mittagessen versorgt, wird im neuen Schuljahr alle weiteren Schulen in Trägerschaft der Stadt Eisenach beliefern. Diese Regelung beginnt am 1. August 2023. Die Stadt bereitet zudem aktuell gemeinsam mit der Vernetzungsstelle Schulverpflegung Thüringen und im weiteren Verlauf mit den Schulen eine Neuvergabe der Dienstleistungskonzession für das Schuljahr 2024/2025 vor. Aufgrund des dafür notwendigen zeitlich/organisatorischen Vorlaufes war eine Direktvergabe für das kommende Schuljahr erforderlich, welche aufgrund der Unterschreitung einschlägiger Schwellenwerte im Rahmen der einjährigen Laufzeit rechtlich möglich ist. Mit der Neuausschreibung werden verschiedene neue Aspekte der Qualitätssicherung sowie des Bio-Anteils (StR/0186/2020, Nr. 16) berücksichtigt. Ziel ist, dass keine unterschiedlichen Standards in den Schulen gelten sollen.