Stadt verlängert Bürgerhaus-Vertrag

Montag unterzeichneten Oberbürgermeister Gerhard Schneider und der Pächter des Bürgerhauses der Wartburgstadt, Peter Arends, den Vertrag zum Bürgerhaus. Bereits im November 2002 verlängerte der Stadtrat den Pachtvertrag mit Arends bis zum 31. Dezember 2005. Jährlich werde die Stadt rund 268000 Euro zuschießen, dies seien hauptsächlich die Betriebskosten, erklärte der OB.
Das Bürgerhaus ist weiterhin stark gefragt. Allein im vergangenen Jahr besuchten mehr als 80000 Personen das Haus in der Thälmannstraße. Rund 320 Veranstaltungen mit mehr als 100 Besuchern gab es. Im Haus haben 18 Vereine ihren festen Sitz. Sie nutzen das Bürgerhaus auch für Vereinsveranstaltungen.
Im Bürgerhaus und der Gaststätte arbeiten zehn Angestellte und acht Auszubildende. Die eingemieteten Firmen des Bürgerhauses haben neun Mitarbeiter. Für die Gaststätte stehen noch 14 Teilzeitbeschäftigte zu Buche.
Gerhard Schneider:«Das Bürgerhaus ist ein Haus für die Bürger, deshalb werde sich die Stadt weiter finanziell engagieren». Große Investitionen seien gegenwärtig nicht möglich. So könne der Energieverbrauch nicht weiter gesenkt werden.

Eine Berechnung ergab, dass durch Veranstaltungen des Bürgerhauses für die Hotels in der Stadt Eisenach ca. 2500 Übernachtungen zustande kamen.
Für dieses Jahr gebe es kaum noch Termine, rund 320 Veranstaltungen für den großen Saal seien schon gebucht.

Beliebt sind die Single-Veranstaltungen im Bürgerhaus. Für dieses Jahr sind geplant: Stadtjugendtag (12./13. September), Zuchtschau Eurasier (21. September), Skatturnier (28. September), Konzert der Don Kosaken (15. Oktober), Gastspiel Maria und Margot Hellwig (25. Oktober), Sportlerball (1. November), Gala des Wartburgensembles (15. November), Gastspiel Egerländer Musikanten (20. November), Gastspiel Ivan Rebroff (7. Dezember).

Gefragt war das Bürgerhaus der Wartburgstadt von 90 nichtkommerziellen Nutzern. Einen beachtlichen Rückgang gebe es bei Verkaufsveranstaltungen und Börsen. Den Börsenveranstaltern würde die Gesetzgebung Thüringens zum Sonn- und Feiertagen zu schaffen machen. Sie ziehe nicht mehr nach Eisenach.

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