Stadtrat beschließt Wettbewerb für neue Drei-Felder-Halle

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Der Stadtrat der Stadt Eisenach hat gestern beschlossen, wie die Planungen für die neue Drei-Felder-Halle inklusive Schulstandort vergeben werden. Um zu bestmöglichen Ergebnissen zu kommen, wird die Stadt einen Planungswettbewerb ausloben.

Mit den Planungen zur Drei-Felder-Halle inklusive Schulstandort auf dem Areal des ehemaligen Industriebaus O1 / Heinrich-Ehrhardt-Platz geht es mit großen Schritten weiter. Mit großer Mehrheit hat der Eisenacher Stadtrat zugestimmt, dass ein offener Planungswettbewerb ausgelobt wird. Ziel ist es, dass möglichst viele kreative Lösungsansätze eingereicht werden, aus denen ein Preisgericht später den Sieger ermitteln wird. Für die Stadt hat ein Wettbewerb den Vorteil, dass die Vergabe nach objektiven, prüfbaren Kriterien erfolgt. Zudem schafft ein solcher Wettbewerb mehr Transparenz und Öffentlichkeit für die Bürger der Stadt. Durch einen Vergleich der Lösungsansätze im Wettbewerb werden eine optimierte Lösung und höhere Kostensicherheit erwartet.

Neu ist die Verknüpfung von Sporthalle und Schulstandort. Angedacht ist, dass das berufliche Gymnasium und die Medizinische Fachschule (MEFA) auf dem O1-Gelände, ein neues Zuhause finden. „Damit haben wir die zur Verfügung stehende Fläche so gut entwickelt, dass wir damit gleich mehrere Fliegen mit einer Klappe schlagen“, sagte Oberbürgermeisterin Katja Wolf. Der Vorteil des neuen Schulstandortes ist die Nähe zum Berufsschulstandort im Palmental. Aus dem derzeitigen MEFA-Gebäude und der Mosewaldschule könnte eine Gemeinschaftsschule entstehen. Damit sind wichtige Aspekte im Hinblick auf steigende Schülerzahlen, begrenzte Raumkapazitäten an Eisenacher Schulen und dem Arbeitsauftrag an die Verwaltung, einen weiteren Standort für eine Gemeinschaftsschule zu finden, geklärt. ‎Mit den neuen Planungen investiert die Stadt nicht nur in den Bildungsstandort Eisenach, sondern auch in die Ausbildung von Fachkräften für die heimische Wirtschaft.

Falls der Stadtrat Mitte März die Bekanntmachung des Wettbewerbes beschließt, könnte der Planungswettbewerb starten. Die Teilnehmer des Wettbewerbes müssen dann sowohl Schulstandort als auch Drei-Felder Halle in das Industriedenkmal „O1“ integrieren. Weiter ginge es Ende Juni mit der Sitzung des Preisgerichtes und Ende September mit der Beauftragung. Anfang November würden die Förderanträge eingereicht werden, so dass bis Mitte/Ende Dezember die Bewilligungsbescheide vorliegen könnten.