Standesbeamte tagten

Der Fachverband der Standesbeamtinnen und Standesbeamten Thüringen e.V. organisierte das Treffen im Courtyard-Hotel Stedtfeld.
In vier Seminaren diskutierten die Sachbearbeiter für Personenstandswesen und die Standesbeamten praktische Fragen ihrer Tätigkeit. Gäste kamen aus anderen Landesverbänden, der Schweiz, Österreich und Italien.
In den lebhaften Diskussionen ging es dabei u.a. um Namensfragen, internationale und rechtliche Fragen. Überall drehte es sich um Probleme, die sich aus dem Personenstandswesen, eine hoheitliche Aufgabe der Kommunen, ergeben. Auf diese Fragen haben sich Standesbeamte vorbereitet, die als Fachberater wirken. Besprochen wurden viele praktische Fälle.
Gegründet wurde der Thüringer Fachverband am 26. September 1990. Vorsitzende ist Ingrid Preuß vom Landratsamt Saale-Orla-Kreis, ihre Stellvertreterin Astrid Pietsch vom Eisenacher Standesamt.
Allein in Eisenach wurden im vergangenen Jahr 306 Ehen geschlossen. 47 Prozent davon kamen nicht aus der Region. Hier lag der Schwerpunkt bei den Trauungen auf der Wartburg.
Um 1876 begann in Eisenach das staatliche Personenstandswesen. Zuvor wurden alle Angaben zur Personen wie Geburt, Trauung, Tod in Kirchenbüchern niedergeschrieben.
Für 2006 erwarten die Standesämter neue gesetzliche Regelungen, die Personenstandfragen betreffen und erleichtern sollen. Diese seien gegenwärtig auch im Verband in der Diskussion.
Natürlich wurde den Gästen durch die Organisatoren ein umfangreiches Besuchsprogramm angeboten.

Anzeige
Anzeige