Stiftung „Automobile Welt Eisenach“ jetzt offiziell

Die Stiftung „Automobile Welt Eisenach“ ist jetzt auch offiziell ins Leben gerufen. Oberbürgermeister Matthias Doht und Harald Weiß von der Wartburg-Sparkasse nahmen als Vorstandsmitglieder Donnerstag vor rund 100 Gästen beim „2. Thüringer Stiftungstag“ in Erfurt die Stiftungsurkunde aus den Händen von Bernhard Rieder, dem Vertreter des Innenministeriums, entgegen. Mit der Genehmigung durch das Innenministerium ist die Stiftung rechtsfähig und kann ihre Arbeit aufnehmen.

Ziel der Stiftung „AWE“ ist es, die Automobilbaugeschichte in Eisenach zu erforschen und sie auch zu präsentieren. Dazu soll auf Dauer das städtische Museum „automobile welt eisenach“ in die Stiftung übergehen. Sie soll außerdem mit den örtlichen Vereinen eng zusammenarbeiten, die sich der Pflege der Automobilbautradition verschrieben haben.

Der OB und Harald Weiß bedankten sich nach Verleihung der Urkunde insbesondere bei Prof. Dr. Olaf Werner. Er ist der Direktor des Ernst-Abbe-Instituts für Stiftungswesen in Jena. Er stand der Stadt Eisenach bei der Gründung der AWE-Stiftung beratend zur Seite und freute sich darüber, „erfolgreicher Geburtshelfer“ zu sein.
Harald Weiß verwies unter anderem auf die lange Automobilbautradition in Eisenach: „Das prägt die Region auch in sozialer und kultureller Hinsicht.“ Die Wartburg-Sparkasse habe sich hier engagiert, weil es um den Erhalt von Kulturgütern gehe.

Der OB verwies darauf, dass Eisenach als Automobilbauregion auch künftig eine gute Perspektive habe. „Ich bedanke mich herzlich bei Prof. Dr. Werner und der Landesregierung für die Anerkennung unserer Stiftung und denke, wir sind auf einem sehr guten Weg.“

Zum Gründungsvorstand der Stiftung gehört neben dem Oberbürgermeister und dem Vertreter der Wartburg-Sparkasse – die gemeinsam das Gründungskapital in Höhe von 55000 Euro aufgebracht haben – auch Prof. Dr. Olaf Werner.
Auf Dauer soll zum Vorstand neben dem OB und dem Sparkassen-Vertreter auch der Vorsitzende des Vereins „Automobilbaumuseum Eisenach“ gehören.
Ebenfalls gegründet werden soll ein Kuratorium mit zehn Mitgliedern, zu dem Vertreter der Stadt, der Sparkasse, des Museums-Vereins sowie von BMW und Opel gehören. Dieses Kuratorium berät den Vorstand in inhaltlichen und finanziellen Frage und kontrolliert dessen Arbeit.

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