Stützmauer in der Fritz-Koch-Straße ist vollständig saniert

Nach knapp fünfmonatiger Bauzeit ist jetzt der 3. Bauabschnitt der Stützwand an der Fritz-Koch-Straße abgeschlossen worden. Damit ist die gesamte Stützmauer oberhalb des Prinzenteiches instandgesetzt. Die offizielle Übergabe nahm Baudezernentin Gisela Rexrodt am Donnerstag vor.

Im letzten Bauabschnitt der Sanierung wurden zwei Bereiche der Stützmauer instand gesetzt: ein rund 73 Meter langes Stück zwischen den bereits sanierten Teilen der Mauer und ein etwa 82 Meter langes Stück bis zum oberen Ende der Stützwand.
An beiden Abschnitten wurde schadhaftes Mauerwerk entfernt und neues errichtet. Auch das Rondell (ehemaliger Treppenaufgang, der aber schon sehr lange nicht mehr nutzbar war), wurde in Abstimmung mit der Denkmalschutzbehörde ab- und wieder aufgebaut. Dann wurde der Stützwandkopf einschließlich Gesims und Geländer erneuert und die Entwässerung der Stützwand angeordnet. Schließlich wurde das gesamte Natursteinmauerwerk aus Wartburg-Konglomerat gereinigt und neu verfugt.
Damit die Baufirma arbeiten konnte, musste auch der Gehweg abgebrochen werden. Er wurde neu gebaut – wie auch Teile der angrenzenden Fahrbahn in der Fritz-Koch-Straße, die bereits zuvor in schlechtem Zustand gewesen waren.
Das Geländer für die Stützwand ist bereits in Arbeit und wird gegenwärtig aufgebaut.
Die Kosten für den 3. Bauabschnitt der Stützmauer-Sanierung betragen rund 410000 Euro. Das Land gab aus Bundesmitteln zur Förderung des kommunalen Straßenbaus rund 125000 Euro als Zuschuss.

Die Stützwand, die bis zu 7,50 Meter hoch ist, wurde insgesamt auf einer Länge von 300 Metern saniert. Die Gesamtkosten für alle drei Bauabschnitte und die Planung betragen rund 1060000 Euro. Der erste Bauabschnitt wurde 2003 abgeschlossen, der 2. Bauabschnitt folgte bis Ende 2006. Bereits nach dem 2. Abschnitt konnten die Spaziergänger wieder den Weg um den ganzen Prinzenteich herum benutzen, der vor Beginn der Sanierung der Mauer gesperrt werden musste.

Die Planung und Bauüberwachung der Maßnahme „Sanierung Stützmauer Fritz-Koch-Straße – 3. BA“ lag in den Händen der Ingenieurgemeinschaft Setzpfandt Meiningen GmbH. Die denkmalpflegerische Begleitung oblag dem Restaurator Stefan Scheidemann. Für die Bauausführung war die Projecteam Baugesellschaft mbH, NL Thüringen, Seebach verantwortlich.