Sturm Xaver hinterlässt in der Region nur wenige Schäden

Mit Windgeschwindigkeiten von teilweise über 100 Kilometern pro Stunde zog in der vergangenen Nacht das Sturmtief «Xaver» über weite Teile Mitteleuropas hinweg. Auch die Wartburgregion war von dem Unwetter, welches in Schottland sogar einen Menschen das Leben gekostet hatte, betroffen.

Dennoch brauchen die Behörden und Institutionen in der Region am Tag nach dem Sturm keine größeren Schadensbilanzen zu ziehen.
«Wir hatten die Dienststelle zwar vorsorglich personell verstärkt, sind aber froh, dass weder die regulär diensthabenden Beamten, noch die Verstärkung sturmbedingt zum Einsatz kommen mussten», sagte Bianka Eschrisch, Leiterin der Polizeiinspektion Eisenach.
Von «keinen nennenswerten Vorfällen» sprach auch die Pressestelle der Stadt Eisenach. «Es gab keinen Einsatz der Feuerwehr wegen der Wetterlage», freute sich auch Stadtpressesprecherin, Janina Walter, über den glimpflichen Ausgang der Unwetterlage.

Kleinere Einsätze hingegen gab es für einige Wehren im Wartburgkreis.
So wurden die Freiwilligen Feuerwehren aus Schönau und Ruhla jeweils zur Beseitigung eines umgestürzten Baumes in ihrem Ortsgebiet gerufen.
Zwischen Hausbreitenbach und Fernbreitenbach war ein Telefonmast im Zuge einer Windböe umgefallen und musste von der Feuerwehr geborgen werden.

Eine nicht ganz so positive Sicht auf den Sturm hingegen haben vor allem die Händler auf dem Eisenacher Weihnachtsmarkt. Viele von ihnen hatten «aus Sicherheitsgründen» ihre Buden und Hütten schon in den frühen Abendstunden geschlossen, um sich selbst und ihre Waren keiner Gefahr durch das Unwetter auszusetzen und damit, wenn auch nur geringe, Umsatzverluste erlitten.

Dennoch ist zur Stunde die Gefahr durch die Witterung nicht ganz gebannt.
Noch bis in die frühen Morgenstunden des Sonnabends hinein warnt der Deutsche Wetterdienst im Bereich der Stadt Eisenach und des Wartburgkreises vor «markantem Wetter» mit starken Sturmböen.

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