Tagung der Arbeitsgemeinschaft Rechtsextremismus des Deutschen Städtetages

Am 1. und 2 Juni fand, auf Einladung der Oberbürgermeisterin, im Eisenacher Rathaus eine Tagung der Arbeitsgemeinschaft Rechtsextremismus des Deutschen Städtetages statt, vorbereitet und organisiert durch die Beigeordnete der Hauptgeschäftsstelle des Deutschen Städtetages, Daniela Schneckenburger.

Thema war unter anderem das Lagebild des Rechtspopulismus und Rechtsextremismus in den Kommunen, kommunale Handlungsmöglichkeiten mit Fokus auf Präventionsketten und Möglichkeiten des Handlungsbedarfes zum Schutz kommunaler Amts- und Mandatsträger*innen.

Es fanden Fachgespräche mit Stephan Kramer, Präsident des Verfassungsschutzes Thüringen und Prof. Thomas Ley, Leiter des Landespräventionsrates und Stabsstelle Polizeiliche Extremismusprävention statt. Vorgestellt wurde die Kampagne #sicherimDienst der Landesregierung Nordrhein-Westfalen durch Polizeirat Andre Niewöhner. Weitere Information zu diesem Präventionsnetzwerk finden Sie hier.

Auch das Forschungsnetzwerks Antisemitismus im 21. Jahrhundert, FonA21, wurde durch Monika Schärtl vorgestellt. Ebenso gab es eine Präsentation der Verbundprojekte EMPATHIA3, durch Jana-Andrea Frommer von der Hochschule für Polizei und öffentliche Verwaltung NRW, sowie das Projekt Net Olam durch Dr. Helge Fabian vom Salomon Ludwig Steinheim Institut für deutsch-jüdische Geschichte.

Anschließend folgte ein interner Austausch der Vertreter*innen der teilnehmenden Kommunen und eine abschließende Führung durch die Sonderausstellung „Erforschung und Beseitigung. Das kirchliche „Entjudungsinstitut“ 1939 bis 1945“ im Lutherhaus.

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