Teichmönche für Abfluss des Prinzenteichs werden geliefert
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Für die Sanierungsarbeiten am Eisenacher Prinzenteich sollen Anfang der kommenden Woche die bestellten zwei neuen Auslaufbauwerke – die sogenannten Teichmönche – angeliefert werden. Die Lieferung der speziellen Betonteile hatte sich verzögert, weshalb der Zeitplan der Arbeiten sich um rund vier Wochen verschoben hat. Die Schlammentsorgung sowie die Profilierung der Teichsohle wurden bereits Anfang Juli abgeschlossen.
Die Teichmönche gewährleisten einen geregelten Abfluss des Wassers aus dem Prinzenteich in den Marienbach. Zugleich ermöglichen die Bauwerke auch, dass bei Hochwasser möglichst viel Wasser abfließen kann und der Prinzenteich nicht überläuft.
Während der vorbereitenden Arbeiten stellen die Bauleute fest, dass auch das Abflussrohr nahe der Café-Terrasse (zwischen Teich und Bushaltestelle) eingebrochen war und zusätzlich repariert werden muss. An diesen Abfluss soll der Teichmönch zur Hochwasserentlastung angeschlossen werden. Das neue Abflussrohr wird nun ebenfalls in der kommenden Woche eingebaut. Anschließend kann dann die zweite Abflussleitung auf der anderen Seite des Cafés erneuert und auch der zweite Mönch eingesetzt werden.
Im Anschluss daran muss am Zulauf des Prinzenteiches die Uferbefestigung außerplanmäßig noch in Stand gesetzt werden. Nach dem jüngsten Unwetter waren dort erhebliche Schäden entstanden.
Die gesamten Arbeiten sollen voraussichtlich bis Ende August abgeschlossen sein, so dass dann wieder Wasser in den Prinzenteich gelassen werden kann.
Der Prinzenteich wurde im 19. Jahrhundert künstlich angelegt – zunächst als Feuerlöschteich für das entstehende Villenviertel in der Südstadt. Später wurde der Teich als Gondelteich ausgebaut. Die Söhne der Herzogin von Orleans nutzen den Teich im Winter zum Eislaufen, daher erhielt der Teich von den Bürgern den Namen Prinzenteich. Heute ist der Prinzenteich ein beliebtes Eisenacher Ausflugsziel.
Im Juni dieses Jahres wurde mit umfangreichen Sanierungsarbeiten am Prinzenteich begonnen, der dafür bereits seit Herbst 2018 trocken gelegt wurde.