Thüringer Landesregierung hat für Eisenach nichts übrig

Bildquelle: Werbeagentur Frank Bode | www.werbe-bo.de

Eisenach ist in der Auswahl zur Ansiedlung des Zukunftszentrums für Deutsche Einheit und Europäische Transformation einen Schritt weitergekommen. Von einer Kommission des Bundes wurde in Thüringen neben Jena die Stadt Eisenach ausgewählt und wird nun von einer Jury bewertet.

Wir sollten zeigen, dass die Wartburgregion zusammenhält und alles in die Waagschale werfen, um erfolgreich zu sein und das Zukunftszentrum nach Eisenach zu holen, sagte der Bad Liebensteiner Bürgermeister und CDU-Kreisvorsitzende Dr. Michael Brodführer zur Mitgliederversammlung des Eisenacher CDU-Stadtverbandes.

Die Entscheidung über die Vergabe des Standortes werde zwar in Berlin getroffen, aber wir brauchen die Rückendeckung der Thüringer Landesregierung, um erfolgreich zu sein. Die Landesregierung unter Ministerpräsident Bodo Ramelow habe sich jedoch für Jena als Standort für das Zukunftszentrum ausgesprochen.

Ohne die Empfehlung der Thüringer Landesregierung wird die Eisenacher Bewerbung keinen Erfolg haben, sagt Brodführer voraus.

Es sei bedauerlich, dass Eisenach und die Wartburgregion aus der Sicht aus Erfurt immer nur als Randregion wahrgenommen werde. Bereits bei der diesjährigen Vergabe der Landesgartenschauen 2028 und 2030 gingen Bad Salzungen und Bad Liebenstein trotz einer hervorragenden gemeinsamen Bewerbung leer aus.

Die Wartburgregion muss zukünftig wieder einen größeren Stellenwert in Erfurt haben, forderte Brodführer in Eisenach.

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