Tor zur Stadt: Dekontaminierung und kein Parken

Beim Projekt „Tor zur Stadt“ zwischen Wartburgallee, Waldhausstraße und Bahnhofstraße hat die Dekontaminierung des Bodens begonnen. Für die wegfallenden Parkplätze in der Waldhausstraße gibt es Ausweichmöglichkeiten auf dem Großparkplatz in der Karl-Marx-Straße und im Parkhaus Uferstraße. Für die Anwohner gibt es einen eigenen Ansprechpartner.
Verstärkt wird das Ordnungsamt der Stadt den Bereich kontrollieren, damit die Anlieger zu ihren Grundstücken gelangen. Gegenwärtig werden die Flächen völlig zugeparkt, Rettungsfahrzeuge haben keine Möglichkeiten der Durchfahrt.

Für das „Tor zur Stadt“ wird zunächst der Boden des großen Parkplatzes Waldhausstraße dekontaminiert. Hier stand früher die Farbenfabrik Arzberger, Schöpff und Co. Die Beseitigung der Altlasten wurde von der Stadt dem privaten Sanierungsträger „Heinrich Becker GmbH“ übertragen. Das Land unterstützt diese Maßnahme mit einem Zuschuss in Höhe von bis zu 7,65 Millionen Euro.

Wegen der Dekontaminierung wird zunächst ein Teil der Parkplätze wegfallen. Insgesamt 70 der vorhandenen Parkplätze bleiben im Dezember noch bestehen.
Die gesamte Fläche wird dann ab Januar für die Bauarbeiten benötigt. Sie steht somit nicht mehr zur Verfügung. Als Ausweichflächen stehen der Parkplatz in der Karl-Marx-Straße und das Parkhaus in der Uferstraße zur Verfügung. Die Stadtverwaltung bittet insbesondere die Anwohner um Verständnis darum, dass es in der unmittelbaren Nähe keine Möglichkeit gibt, Ersatz-Parkplätze zu schaffen.

Büro der Baudezernentin ist Ansprechpartner für Anlieger
Um eine bestmögliche Information der Anlieger und eine schnelle Lösung von Problemen zu gewährleisten, wird es – wie bereits bei der Sanierung der Fußgängerzone – eine städtische eine Anlaufstelle für die Bürger und Gewerbetreibenden geben. Sie ist angesiedelt im Büro der Baudezernentin und unter Telefon 670-509 erreichbar.

Das Projekt „Tor zur Stadt“ umfasst neben der Dekontaminierung des Bodens auch die Verlegung der B19 im Bereich der Bahnhofsvorstadt. Die Straße führt künftig nicht mehr bis ans Nicolaitor und dort in die Bahnhofstraße, sondern zweigt bereits hinter der Moritz-Mitzenheim-Straße nach Osten ab. Sie verläuft dann über jetzigen Parkplatz Waldhausstraße und mündet kurz vor dem Eichrodter Weg wieder in die Bahnhofstraße.
Auch der neue zentrale Busbahnhof wird auf dem jetzigen Parkplatz gebaut.
Überdies gehören neue Parkmöglichkeiten sowie die Vermarktung von Handelsflächen zum Entwicklungskonzept für das „Tor zur Stadt“.
Schwerpunkt der gegenwärtigen Verhandlungen zwischen Stadt und Land Thüringen sei die Verlegung der Bundesstraße, so die Baudezernentin.

Anzeige