Treff Sicherheit prüft Alkoholverbotszone in Zusammenarbeit mit der Polizei

Bildquelle: Werbeagentur Frank Bode | www.werbe-bo.de

Die Themen der Tagesordnung des Treff Sicherheit, der im Juni im Rathaus der Stadt Eisenach tagte, wiegen schwer: Vandalismus im Stadtgebiet, Prüfung einer Alkoholverbotszone, gestiegene Ladendiebstähle durch Einzelpersonen und Gruppen in der Karlstraße und anderes mehr. So vielfältig die Themen, so vielfältig ist auch die Besetzung des Treff Sicherheit. Hier kommen neben Ordnungsamt, Regiebetrieb, Polizei, Seniorenbeauftragter und Weißer Ring alle Partner zusammen, um für die Stadt bestmöglichen Lösungen zu diskutieren und zu beraten.

Vandalismus, beispielsweise jüngst im Kartausgarten und auf öffentlichen Toiletten im Stadtgebiet sowie auf allgemein zugänglichen Flächen, ist ein Thema. Derzeit prüft die Stadt, ob eine Umzäunung des Kartausgartens Sinn ergibt, um den Garten besser schützen zu können. Auch beim Thema Alkoholkonsum in der Bahnhofstraße – im Bereich des ansässigen Supermarktes – ist Bewegung drin. Zwischen fünf und sieben Personen, die dort Alkohol konsumieren, sind den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern des Außendienstes des Ordnungsamtes bekannt. Mithilfe von Gesprächen oder per Platzverweis wird immer wieder versucht, die Situation zu entschärfen. Bürgermeister Christoph Ihling, der den Treff Sicherheit leitete, ergänzte:

Gemeinsam mit der Polizei werden wir uns noch einmal mit der Einrichtung einer Alkoholverbotszone auseinandersetzen und dies prüfen.

Mitarbeiterinnen von Geschäften in der Karlstraße berichteten, dass mittlerweile fast täglich Gruppen von Personen – auch Jugendgruppen – in den Läden große Mengen Ware stehlen. Anzeigen wurden bereits gefertigt. Aber nicht immer führt das Anzeigen solcher Straftaten zum Erfolg.  Im jüngsten Treff Sicherheit berichteten Filialleiterinnen betroffener Geschäfte in der Karlstraße von ihrem Arbeitsalltag und den Schwierigkeiten, mit denen sie nahezu täglich konfrontiert sind. Polizei und Stadt werden sich nun Gedanken machen, welche Maßnahmen greifen können, um Abhilfe zu schaffen und für mehr Sicherheit zu sorgen. Möglicherweise könnten Streifengänge von Polizei und Ordnungsamt geplant werden. Bürgermeister Ihling sicherte eine Rücksprache mit Gewerbeverein und Citymanagement zu.

In die Arbeit des Treff Sicherheit ist die Prävention eingebunden, unter anderem ging es in der letzten Sitzung auch um Betäubungskriminalität, auch bei Jugendlichen. Claudia Krämer, Leiterin des Kinder- und Jugendzentrums „Alte Posthalterei“, erläuterte, dass Präventionsarbeit hauptsächlich in den Schulen läuft. Betont wurde, dass Eisenach trotz dieser Delikthäufungen immer noch zu den sichersten Städten gehört.

Anzeige