Unerlaubtes Radfahren in der Fußgängerzone – Verstärkte Kontrollen!

Bildquelle: Werbeagentur Frank Bode | www.werbe-bo.de

In der Eisenacher Fußgängerzone im Stadtzentrum (Karlstraße und Querstraße) werden das städtische Ordnungsamt und die Polizeiinspektion ihre gemeinsamen Kontrollen jetzt verstärken. Grund dafür ist, dass das unerlaubte Radfahren tagsüber in diesem verkehrsberuhigten Bereich in den letzten Wochen und Monaten stark zugenommen hat.

Radfahren in der ausgewiesenen Fußgängerzone von Karl- und der Querstraße ist laut der gültigen Ausschilderung nur in den Abend- und Nachtstunden erlaubt – konkret von 19 Uhr abends bis 8 Uhr morgens. Aber auch dann haben hier die Fußgänger Vorrang und es ist vorsichtig zu fahren. Tagsüber darf nicht mit dem Fahrrad durch diese Straßen, die zugleich Hauptgeschäftstraße in der Eisenacher Stadtmitte sind, gefahren werden.

Bei wiederholten gemeinsamen Kontrollen mussten die Beamten der Polizei und die Mitarbeiter des Ordnungsamtes immer wieder zahlreiche Radfahrer anhalten und verwarnen. Trotz dieser Kontrollen fahren jedoch weiterhin tagsüber nicht wenige Radler zwischen den Fußgängern durch die Fußgängerzone.

Die Sicherheit steht hier an erster Stelle. Die Radfahrer fahren oft rasanten und in Schlängellinien zwischen den Passanten entlang. Schnell könnten hier Menschen zu Schaden kommen, die auf den Schutz des verkehrsberuhigten Bereiches vertrauen, sagt Oberbürgermeisterin Katja Wolf.

Sie appelliert deshalb nochmals an alle Radfahrer, die ausgeschilderten Verkehrsregelungen zu beachten. Um dies zu unterstreichen, soll jetzt verstärkt kontrolliert werden. Die Stadtverwaltung hatte im August 2014 das Radfahren in der Karl- und Querstraße in den Abend- und Nachtstunden ermöglicht.

Wir wollen eine fahrradfreundliche Kommune sein. Es wäre schade, wenn wir hier wieder eine Möglichkeit für die Radler zurücknehmen müssten. Immerhin treffen ja im Stadtzentrum auch mehrere Fernradwanderwege aufeinander, hofft Katja Wolf auf mehr Einsicht der Radler.

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