Unterschriften gegen SuedLink: Unterschriftenlisten liegen weiterhin aus und können im Internet abgerufen werden

225 Unterschriften gegen den geplanten Verlauf der Starkstromtrasse SuedLink durch Eisenacher Gebiet sind bei der Unterschriftenaktion zusammengekommen (Stand 20. April). Damit die Stadt Eisenach ein klares Signal gegen die Stromtrasse aussendet, ruft Oberbürgermeisterin Katja Wolf weiterhin zum Unterschreiben auf den Listen aus.

Wir wollen SuedLink hier nicht haben und müssen unseren Widerstand und Protest bündeln. Unterschreiben Sie und machen Sie deutlich, dass wir den Trassenverlauf ablehnen, so Katja Wolf.

Die mit Unterschriften versehenen Listen werden an die Netzbetreiber geschickt, um den Eisenacher Protest deutlich zu machen. Die Listen liegen deshalb weiterhin öffentlich im Bürgerbüro der Stadt Eisenach (Markt 22) aus. Unterschrieben werden kann dort zu folgenden Zeiten: Montag 8-16 Uhr, Dienstag 8-18 Uhr, Mittwoch 8-13 Uhr, Donnerstag 7-18 Uhr, Freitag 8-16 Uhr und Samstag 9-12 Uhr. Außerdem steht die Unterschriftenliste auch im Internet zum Herunterladen bereit: eisenach.de – Rubrik „Service“ – Menüpunkt „Stromtrasse SuedLink“. Bürgerinnen und Bürger, die Protest-Unterschriften gegen SuedLink sammeln wollen, können die Liste ausdrucken und ausgefüllt im Bürgerbüro abgeben.

Die geplante Stromtrasse SuedLink soll auf einer Länge von rund 700 Kilometern Strom von Nord- nach Süddeutschland leiten. In Eisenach wären von einem Verlauf der Trasse durch Thüringen die Ortsteile Neukirchen, Madelungen, Hötzelsroda, Stregda, Stedtfeld und Neuenhof betroffen. In Betrieb genommen werden soll SuedLink – so die Planungen – im Jahr 2025. Derzeit wird über zwei Trassenkorridore entschieden: Variante eins führt durch Osthessen, Variante zwei ist der Trassenverlauf durch Thüringen.

Die Stadt Eisenach ist außerdem Mitglied im „Salzunger Bündnis gegen SuedLink in Westthüringen“ und lässt sich dort juristisch beraten.

Anzeige