Untersuchungen am Karlsplatz gehen weiter

Bildquelle: Werbeagentur Frank Bode | www.werbe-bo.de

Zur Sanierung der Stützmauer am Nikolaitor erfolgen weitere Untersuchungen. Vom 7. bis zum 11. November ist deshalb der Bereich oberhalb der Stützmauer gesperrt. Neben einer Wurzeluntersuchung an der Rosskastanie wird auch das Fundament des Turmes der Nikolaikirche begutachtet. Die Arbeiten stehen im Zusammenhang mit der Neugestaltung des Karlsplatzes und den deshalb erforderlichen Baumaßnahmen.

Zum einen wird die Rosskastanie auf ihre Standsicherheit untersucht. Mitarbeiter eines Tiefbauunternehmens werden zwischen Kastanie und Stützwand einen Graben ausschachten, so dass der Baumgutachter Zustand und Verlauf der Hauptwurzeln aufmessen und auswerten kann. Diese Details sind wichtig, um das vorhandene Baumgutachten zu erweitern. Darauf basierend wird die Standsicherheit des Baumes in allen Phasen des Bauzustandes sowie nach Beendigung der Baumaßnahme ermittelt.

In einem zweiten Schritt wird im Bereich des Fundamentes des Turmes der Nikolaikirche ein zirka 30 bis 40 Zentimeter breiter und rund 1,50 Meter tiefer Graben ausgehoben, um die Fundamentlage des Kirchturmes zu beurteilen. Sichergestellt werden muss, dass die Standsicherheit des Turmes der Nikolaikirche im Zuge der Baumaßnahmen nicht beeinflusst wird und es nicht zu Setzungen oder anderweitigen Schäden kommt.

Die Erkundungen haben nicht nur Einfluss auf die Größe und Aussteifung der Baugrube zur Sanierung der Stützwand, sondern bilden auch die Grundlage für die Auswahl eines nachhaltigen und wirtschaftlichen Bauverfahrens.

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