Verkehrssicherung an der Bundesstraße

Derzeit laufen im Forstamtsbereich Marksuhl wieder umfangreiche Verkehrssicherungsmaßnahmen. Dies betrifft im Wesentlichen die Bundesstraßen 19 und 84, die Bahnlinie, Grenzen zur Bebauung oder auch die Drachenschlucht.

«Dabei handelt es sich nicht um gezielte forstwirtschaftliche Maßnahmen, sondern ausschließlich um das Beseitigen gefährlicher Bäume», so Forstamtsleiter Ansgar Pape.

Obschon der Wald in der Regel früher vorhanden war als die Straßen oder Häuser, fordert der Gesetzgeber vom Waldeigentümer die Herstellung eines «verkehrssicheren Zustandes».

Das Forstamt bedient sich dabei der sogenannten «Verkehrssicherungsgruppe» des Landes. Dies sind besonders ausgebildete Waldarbeiter mit Sonderausrüstung und Spezialtechnik.

Die gefällten Bäume bleiben in der Regel liegen, da eine Verwertung schwierig, an Bundesstraßen aus Sicherheitsgründen oft unmöglich ist.

«Die Verkehrssicherung gehört zu den undankbarsten Aufgaben im Forstbetrieb. Es ist gefährlich, teuer, oft müssen naturschutzfachlich wertvolle Bäume fallen und es sieht später unschön aus. Aber in Abwägung mit der Sicherheit für Menschenleben gibt es keine Alternative», lautet das Fazit des Forstamtsleiters.

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